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Full Disclosure: Ich gehörte zu der DDR-Nachwuchs-Elite, die Ende der 1980er Jahre am KC 85/2 bis /4 in der Thomas-Müntzer-Stadt Mühlhausen in der Kunst des Programmierens (BASIC und Assembler) geschult wurde.

Meine Kinder haben es schwerer, #Programmieren zu lernen: Informatikunterricht gibt es in NRW nur jedes 2. Jahr, und programmiert wird da kaum. Seit Corona hat sich der Informatiklehrer gar nicht mehr gemeldet. Keine Aufgaben, nix.

Dieses Land will die #Digitalisierung offenbar ohne Fachkundige wuppen.

https://www.heise.de/news/KC-compact-Der-letzte-Heimcomputer-der-DDR-4727438.html

#pflichtfachinformatik

Herb hat dies geteilt.

Als Antwort auf Harald 哈拉德

Zumindest K1 interessiert sich schon länger dafür und hat auch schon eine Python-Einführung von mir bekommen und ein Buch dazu.

Im Informatikunterricht lernt es aber überwiegend Tabellenkalkulation – warum auch immer.
Als Antwort auf Harald 哈拉德

Python ist halt ein seltener Glücksfall, weil es für alle geeignet ist von Anfänger.in bis Profi.

Pascal ist zwar auch im Prinzip für alle geeignet, wird aber von kaum einem FOSS-Projekt eingesetzt, und kompilierte Sprachen sind für Anfangende abschreckend. Aber Delphi war eine feine Sache!
Als Antwort auf Christian Pietsch (old acct.)

Die #LazarusIDE ist im Prinzip wie Delphi, sie wurde ähnlich aufgebaut. Ich habe mal mit TurboPascal 3 angefangen und bin nach Versuchen mit C, VisualBasic und Java nun wieder zufrieden. Bei Delphi war mir ab 2010 die Zukunft zu ungewiss, daher der Versuch, die Sprache zu wechseln. Python hab ich nie versucht, das war mir zu neu - ich brauche etwas ausgereiftes, bei neuen Sachen gibt es oft noch Kinderkrankheiten ...
Als Antwort auf Harald 哈拉德

Ich weiß. Ich bin stolzer Besitzer des Modula-2-Buchs desselben Autors. Das war im Leipziger Informatik-Grundstudium zu meiner Zeit die Sprache der Wahl/Qual.
Als Antwort auf Christian Pietsch (old acct.)

Wenn ich's mir genau überlege, dann ist die Programmiersprache selbst gar nicht soooo wichtig - viel wichtiger isr es, "zu machen".
In meiner "Vor-Pascalzeit" habe ich in Basic auf dem CPC464 ein Berechnungsprogramm für Schraubenverbindungen verwirklicht, mit wir sogar arbeiten konnten ...
Als Antwort auf Harald 哈拉德

Ich habe mit BASIC auf dem KC85/2 vom VEB Mikroelektronik »Wilhelm Pieck« angefangen. Nachmittags in einer AG. Als ich dann meinen ersten eigenen Computer, einen C64, hatte, war ich über das miese BASIC enttäuscht. Angeblich gab es für den KC85/2 auch Pascal und Forth, aber das habe ich nie in Echt gesehen.
Als Antwort auf Christian Pietsch (old acct.)

Der KC85 konnte mit CP/M als OS gebootet werden ... so wie der CPC464 auch - und dann konnte Turbo Pascal gestartet werden ... war alles sündhaft teuer.
Das ist das tolle jetzt: Lazarus und Free-Pascal sind als OpenSource kostenlos, laufen auf Linux, Windows, Apple u. w., es gibt viele Tutorials ...