In diesem Artikel im Belgieninfo beschreibt Hanna Penzer, wie die Brüssler Verkehrswende durch Bürgerinnen und Aktivisten vorangebracht wurde. Eine wichtige Rolle spielte und spielt dabei die monatliche Radtour durch Brüssel im Rahmen der weltweit laufenden Aktion "critical mass" (https://www.facebook.com/criticalmassbrussels). Beeindruckend ist die unterstützende Begleitung der critical mass Radtouren der Brüsseler Polizei. Immerhin finden die Touren regelmäßig seit 1999 statt. Mittlerweile gibt es in Brüssel auch Fahrradeinheiten der Polizei, die auf ihren Rädern die Tour Monat für Monat begleiten, wie das Bild oben von der Tour am 29. Juli 2022 zeigt. Aber auch die Autofahrer, die ja – das ist das Ziel der Touren – ein Stück von der Straße verdrängt werden, verhalten sich im großen und ganzen freundlich und unterstützend. Mehr dazu aber im Artikel selbst. – Die nächste critical mass Tour findet übrigens 26. August statt. Sie starte wie immer am Place du Trone.
Brüssel soll keine Autostadt mehr sein. Die wundersame Verwandlung der belgischen Hauptstadt ist auch dem Druck von Bürgerbewegungen wie der „Kritischen Masse“ zu verdanken. An diesem Freitag rollt die Fahrraddemo wieder durch die Straßen Brüssels.
