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Mit Bayer 04 Leverkusen empfängt die Eintracht am 31.Spieltag den bereits feststehenden deutschen Meister, der diese Saison noch kein Spiel verloren hat. Trotz des scheinbar übermächtigen Gegners sollte die SGE dennoch wichtige Punkte im Kampf um Platz sechs sammeln, der seit dem BVB-Sieg über Paris St.Germain offiziell in der Europa League starten wird. Die Devise ist laut Trainer Dino Toppmöller klar: „Unser Ziel ist es, diesen Platz sechs zu halten, da werden wir alles dran setzen.“
Das Ziel der Hessen, die alle der letzten fünf Heimspiele gegen die Werkself teils furios gewinnen konnte, sind drei Punkte, wie Toppmöller zu verstehen gibt: „Wir wissen das es schwierig wird, haben aber trotzdem die Zielsetzung, dass Spiel hier zu Hause zu gewinnen. Die Bilanz in den letzten Jahren spricht für die Eintracht. Es ist ein ganz anderes Leverkusen, was hier auftreten wird, aber wir fühlen uns bereit.“ Das Spiel komplett dem Gegner überlassen, wird die Eintracht allerdings vermeiden: „Wir brauchen einen guten Mix und werden versuchen, den Gegner früh unter Druck zu setzen. Mit Victor Boniface und Patrick Schick haben sie einen oder sogar zwei Zielspieler, die den Ball gut festmachen. Der Schlüssel wird eine maximale Disziplin sein, was unser Defensivverhalten betrifft. Die Abläufe müssen klar sein und die Verantwortungen müssen festgelegt sein.“ Nicht nur Defensiv sei ein guter Mix nötig, denn auch Offensiv müsse dieser vorhanden sein: „Vorne brauchen wir Ballsicherheit und gute Umschaltmomente, um mit unseren schnellen Spielern in die Tiefe zu kommen. So können wir den Gegner vor Probleme stellen.“
Bayer ohne Alonso, Larsson wieder eine Option
Fehlen wird der SGE neben den langzeitverletzten Sebastian Rode und Sasa Kalajdzic nur Nmamdi Collins, der eine Kapselreizung im Knie hat. Ein Ausfall bei Bayer 04 ist auf der Trainerposition, denn Xabi Alonso sah gegen den VfB seine vierte Gelbe Karte und fehlt somit gesperrt. Toppmöller sieht darin allerdings keinen klaren Vorteil für seine Mannschaft: „Das Alonso eine sensationelle Arbeit macht, steht außer Frage. Er wird am Sonntag nicht auf der Bank sitzen dürfen, was nicht viel ändern wird, da er seine Mannschaft trotzdem auf das Spiel vorbereiten kann. Anders wird das Coaching während dem Spiel sein, aber seine Assistenten sind auch mit der Spielidee vertraut. Von daher verlieren sie nicht viel an Qualität.“
Hugo Larsson durfte zuletzt vor drei Wochen in Stuttgart von Beginn an ran. Gegen Augsburg und die Bayern kam er nur zu Kurzeinsätzen, was auch den guten Leistungen von Ellyes Skhiri und Mario Götze verschuldet war. Am Sonntag sei der Schwede wieder ein Kandidat für die erste Elf: „Gegen den VfB hatte ich den Eindruck, dass er noch nicht bei 100 Prozent war, weswegen er die folgenden Spiele nicht gespielt hat. Mit Skhiri und Götze hat es zuletzt gut funktioniert. Auch eine Systemveränderung mit einem weiteren Spieler im Zentrum ist eine Überlegung.“ Auch Aurelio Buta darf sich Chancen auf einen Startelf-Einsatz machen, der gegen Augsburg den Ausgleich eingeleitet hat und daraufhin auch in München starten durfte. Gegenüber Tuta stellt der Portugiese die offensivere Option für die rechte Seite: „Er hat seine Qualitäten im eins-gegen-eins-Verhalten. Tuta hat auf der Position auch richtig gut gespielt, von daher sind beide eine Möglichkeit. Buta hat mehr Speed um sich nach vorne einzuschalten, Tuta hingegen ist stärker mit dem Kopf und ballsicherer. Am Ende werden wir sehen, welches Profil wir am Sonntag brauchen.“
Anreiz und Siegeswille
Das die Eintracht die erste Mannschaft sein kann, der es diese Saison gelingt gegen Leverkusen zu gewinnen, könnte der Mannschaft von Toppmöller den nötigen Reiz verleihen: „Es ist noch keiner Mannschaft gelungen gegen Leverkusen zu gewinnen. Daher ist es ein großer Anreiz für uns alle, die Ersten zu sein, die Bayer besiegen. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe und das gestrige Spiel gegen Rom hat die sensationelle Leistung bestätigt, die Leverkusen in dieser Saison bringt. Wir wissen, dass es eine sehr hohe Hürde wird, aber wir fühlen uns bereit und wollen dem Gegner alles abverlangen. Es ist eine gute Challenge für unsere junge Mannschaft, gegen eine Mannschaft zu spielen, die in Europa außergewöhnliches leistet.“ Die Freude auf das Spiel ist also groß bei den Adlern, genauso allerdings auch der Siegeswille: „Wir gehen nicht mit der Einstellung ins Spiel uns mit einem Unentschieden zufrieden zu geben.“


Körbel erfreut über Trainer-Kurs: Obwohl Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller sich in dieser Saison immer wieder teils heftiger Kritik ausgesetzt sieht, steht die SGE rund um Sportvorstand Markus Krösche weiterhin zum jungen Fußballlehrer, der in Frankfurt seine erste Cheftrainer-Rolle in der Bundesliga inne hat. Für Eintracht-Legende Karl-Heinz „Charly“ Körbel ist dieser Weg der richtige, wie er der „Bild“ erklärte: „Markus zieht das durch mit einem jungen Trainer, der auch noch Fehler machen darf. Fest entschlossen, gemeinsam das Beste für die Eintracht zu erreichen. Ich glaube, es lohnt sich, daran festzuhalten, wenn man davon überzeugt ist. Und wir müssen auch aufpassen, dass wir noch ein paar deutsche Trainer für die Zukunft haben, und sie unterstützen.“ Er selbst sei damals entlassen worden und habe daher lange nicht mit der kürzlich verstorbenen Legende Bernd Hölzenbein gesprochen. „Bei der Trauerfeier für Weltmeister und Ex-Manager Bernd Hölzenbein fragte mich Markus Krösche, warum ich jahrelang nicht mit Holz geredet hatte. Ich habe ihm erklärt, dass ich damals ein junger Trainer war – so wie Dino. Und ich wurde entlassen. Aber ich hätte mir gewünscht, diese Unterstützung im Vorstand zu haben, wie Dino sie heute von Markus erfährt. Dann wäre ich vielleicht jetzt noch Bundesliga-Trainer“, erinnerte sich Körbel und betonte weiter, dass er große Stücke auf Toppmöller hält: „Ich weiß (…), dass er unheimlich ehrlich ist, sich Gedanken macht und akribisch arbeitet. So wie er auftritt, hat er schon ein bisschen was von seinem Vater. Nur die Sprüche nicht. Und ich glaube, es wäre für Klaus damals besser gewesen, den einen oder anderen Spruch nicht zu machen. Dann wäre er vielleicht Meister geworden – so hat er die Gegner wach gemacht …“
Weiterhin Streit um Übertragungsrechte: Der Streit zwischen dem Streaminganbieter „DAZN“ und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geht weiter und nun vor das Schiedsgericht. Es geht um das Rechtepaket B mit insgesamt 196 Bundesliga-Samstags-Partien, welches die DFL dem Streaminganbieter verwehrt und an Sky vergeben hatte. Hintergrund war, dass die DFL binnen 24 Stunden eine Bank-Garantie von „DAZN“ verlangt hatte, mit der das Angebot abgesichert werden sollte. Für den Anbieter sei dies zu kurzfristig gewesen, außerdem sei dies aus Sicht von „DAZN“ erst im Februar 2025 nötig gewesen. Die DFL sieht das anders, betont, dass man sich an die Regeln gehalten habe. Im Falle einer Niederlage soll „DAZN“ laut der „Bild“ sogar höhere Instanzen anrufen wollen. „Es droht ein langfristiger Rechtsstreit und eine Hängepartie bei der Ausschreibung. Sollte die Vergabe ohne eine Klärung weitergeführt werden, soll „DAZN“ sogar den Komplett-Ausstieg aus der Ausschreibung erwägen“, heißt es.
Fünfter CL-Platz für Bundesliga: Seit dem 1:0-Heimsieg von Borussia Dortmund gegen Paris St. Germain im Halbfinal-Hinspiel der Champions League am gestrigen Mittwochabend ist klar, dass die Bundesliga in der kommenden Spielzeit einen fünften Startplatz in der Champions League hat. Grund dafür ist eine neue Regelung innerhalb des UEFA-Rankings, in dem Deutschland nicht mehr vom zweiten Platz verdrängt werden kann. Derzeit belegt Borussia Dortmund selbst den fünften Platz in der Liga. Besonders interessant könnte es für die Frankfurter Eintracht werden, wenn die Dortmunder die „Königsklasse“ gewinnen. Dann wäre der Sechste der Liga, derzeit die SGE, ebenfalls in der Champions League vertreten.
Cannabis im Stadion – Mitführen ja, Konsumieren nein: Durch die Einführung des Cannabisgesetzes (kurz: CanG) ist das Mitführen von Cannabis mit bis zu 25 Gramm pro Person seit dem 1. April 2024 legal und somit auch auf dem Stadiongelände gestattet. Allerdings stellt der Konsum von Cannabis auf Sportstätten-Geländen und in 100 Metern Sichtweite gemäß der so genannten Abstandsregel weiterhin eine Ordnungswidrigkeit dar, die von der Polizei entsprechend zu ahnden ist. Dies gilt es also nach wie vor beim Besuch des Deutsche Bank Park zu beachten.


Körbel erfreut über Trainer-Kurs: Obwohl Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller sich in dieser Saison immer wieder teils heftiger Kritik ausgesetzt sieht, steht die SGE rund um Sportvorstand Markus Krösche weiterhin zum jungen Fußballlehrer, der in Frankfurt seine erste Cheftrainer-Rolle in der Bundesliga inne hat. Für Eintracht-Legende Karl-Heinz „Charly“ Körbel ist dieser Weg der richtige, wie er der […]


Eine gute Ausgangssituation für die Eintracht U-17. (Foto; IMAGO / Revierfoto)
U17 erspielt gute Ausgangssituation: Die Junioren von U17-Trainer Sebastian Haag haben im Hinspiel des Halbfinals in der Junioren-Bundesliga „West“ am heutigen Mittwoch 2:2 gegen die U17 von Bayer 04 Leverkusen gespielt. Damit haben die Junioren für das Rückspiel am kommenden Sonntag eine sehr gute Ausgangsposition und definitiv die Chance auf den Einzug ins Finale und damit auch den Titel. Die SGE ging mit 0:2 und komplett unterlegen in die Halbzeitpause und durch zwei Elfmetertore aber auch tolle Spielzüge und Frankfurter Übergewicht in der zweiten Halbzeit kamen die Hessen zurück. Die Tore für die Eintracht erzielten Christian Prenaj und Alexander Staff. U17-Trainer Haag zeigte sich im Anschluss bei „Sky“ hocherfreut über die spät ausgeglichene Partie: „Das Ergebnis ist 2:2 daher sind wir kein Gewinner, sondern wir haben Unentschieden gespielt, auch wenn es sich vielleicht wie ein Sieg anfühlt. Wir haben unnötig viele lange Bälle gespielt in der ersten Halbzeit. Die Jungs haben in der Kabine noch gesagt ‚Wir drehen das noch, wir drehen das noch!‘ Der Schiedsrichter meinte eben noch zu mir: ‚Deine Jungs machen mich fertig.‘ Das trifft es gut. Hier stehen so viele Leute mit Emotionen am Spielfeldrand, einfach klasse!“ Anpfiff ist um 11:00 Uhr. Live zu sehen sein wird das Spiel bei „Sky“, aber auch live vor Ort.
Liverpools Pacho-Plan: Mittlerweile kennt es jeder, der es mit der Frankfurter Eintracht hält: Kein Spieler ist unverkäuflich, jeder der auf sich aufmerksam macht, wird den Verein früher oder später verlassen. Daher verwundert es wenig, dass sich um Eintracht-Verteidiger Willian Pacho schon jetzt die Gerüchte wie Efeu ranken. Der 22-Jährige überzeugte in seiner ersten Saison bei der SGE voll und hat sich in den Fokus einiger Top-Klubs gespielt. So auch beim FC Liverpool. Wie die „Bild“-Zeitung nun erfahren haben will, verfolgen die „Reds“ dabei einen besonderen Plan. So könne man sich vorstellen, Pacho in diesem Sommer zu kaufen, ihn aber für ein weiteres Jahr an die Eintracht auszuleihen. So soll man in Liverpool davon ausgehen, dass Pacho seinen Wert weiter steigern wird und eine Ablöse in der kommenden Transferperiode erschwinglicher ist. Schon 2021 kauften die Briten Ibrahima Konaté vom RB Leipzig ein Jahr früher als ursprünglich geplant, weil man Ablöse einsparen wollte. Sportvorstand Markus Krösche soll dem Vernehmen nach 50 bis 60 Millionen Euro für den Ecuadorianer verlangen, der im letzten Sommer für neun Millionen Euro zu den Hessen wechselte.
Screenshot-Sperre für Tickets: Eintracht Frankfurt geht jetzt gegen das Prozedere vor, bei dem Fans Screenshots von ihren Tickets machen, um sie an andere Leute weiterzuleiten. Das war bislang eine vielgenutzte Methode, um Einlass in den Unterrang der Nordwestkurve zu erhalten. „Hiermit soll verhindert werden, dass mobile Tickets exzessiv weitergeleitet und zum Blockschmuggel genutzt werden“, erklärte Eintracht Frankfurt am heutigen Mittwoch in einem Schreiben an die Fanklubs. Ein weiteres Ziel soll darin bestehen, das Ordnungspersonal zu entlasten, da die Unterscheidung zwischen einem Original-Ticket und einem Screenshot oft nur sehr schwer zu erkennen war, gerade im Bruchteil der Zeit, die pro Person aufgewendet werden kann. Wer künftig versucht, einen Screenshot vom Ticket zu machen, wird bemerken dass der Bildschirm sich schwarz färbt. Diese Technik nutzen bislang vor allem Streamingdienstleister und Banking-Apps.
Tuta über Toppmöller: Eintracht-Verteidiger Tuta äußerte sich in der aktuellen Ausgabe der „Sportbild“ über Übungsleiter Dino Toppmöller: „Er ist ein kompetenter und angenehmer Trainer, der nicht ständig rumschreit. Er punktet mit anderen Fähigkeiten“, so der 24-Jährige, den Toppmöller zuletzt auch immer mal wieder im defensiven Mittelfeld eingesetzt hat. „Er versucht die Siegermentalität, die er von den Bayern kennt, an jeden weiterzugeben. Diesen Ehrgeiz, diese Gier versucht er uns einzuimpfen in jedem Training.“ Auch wenn nach außen selten Spielerkritik dringt, so soll das intern ganz anders laufen. So könne Toppmöller durchaus laut werden und Konsequenzen ziehen, wenn ihm etwas nicht passt. Hugo Larsson, schreibt das Blatt, soll gegen den FC Augsburg auf der Bank geblieben sein, weil er bei seinem Comeback in Stuttgart (0:3) sich nicht an taktische Vorgaben hielt.


U17 erspielt gute Ausgangssituation: Die Junioren von U17-Trainer Sebastian Haag haben im Hinspiel des Halbfinals in der Junioren-Bundesliga „West“ am heutigen Mittwoch 2:2 gegen die U17 von Bayer 04 Leverkusen gespielt. Damit haben die Junioren für das Rückspiel am kommenden Sonntag eine sehr gute Ausgangsposition und definitiv die Chance auf den Einzug ins Finale und […]


Zur kommenden Saison wird Eintracht Frankfurt einen Teil seiner Leitung der Medizinischen Abteilung und gleichzeitig den leitenden Mannschaftsarzt verlieren. Wie die SGE mitteilte, wird Doktor Florian Pfab für eine geschätzte Ablösesumme von 200.000 Euro zum englischen Erstligisten Brighton Hove & Albion wechseln. Da Pfab aus laufendem Vertrag gekauft wird, kommt die unüblich hohe Ablösesumme zustande.
Pfab war fünf Jahre bei der SGE tätig und trotz Arbeitspapier bis 2025, ermöglichte die Eintracht ihm den verfrühten Abschied Richtung Süd-Großbritanniens. Sportvorstand Markus Krösche verdeutlicht: „Florian Pfab hat mit seinem Team den sportmedizinischen Bereich in den vergangenen fünf Jahren sehr gut entwickelt. Wir respektieren Florians Wunsch nach einer neuen Herausforderung und hatten dank des professionellen Austauschs frühzeitig Planungssicherheit.“ In Brighton wird Pfab auf ein bekanntes Gesicht treffen: Pascal Groß, deutscher Nationalspieler und Mittelfeldstratege, kennt Pfab noch aus gemeinsamen Zeiten beim FC Ingolstadt 04.
Umstrukturierung im Stab der Mediziner
Die Rolle als Leitung der Medizinischen Abteilung wird Doktor Christian Haser ab Sommer in Alleinverantwortung durchführen. Neuer leitender Mannschaftsarzt wird Doktor Fabian Plachel, der bereits seit 2022 unter Pfab als Mannschaftsarzt fungierte, dadurch die Abläufe kennt und so gut vorbereitet auf die Leitung dieses Amtes ist. Einen neuen Titel bekommt auch Doktor Winfried Banzer. Banzer, schon als Arzt des Deutschen Davis-Cup Teams (Tennis), wird bei der Eintracht die Leitung der wissenschaftlichen Abteilung Medizin übernehmen. So soll Banzer, als Leitung, frühzeitig Trends in Forschung und Wissenschaft erkennen, Partnerschaften eingehen und pflegen und stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft bleiben.


Sucht die Eintracht einen neuen Innenverteidiger? (Bild: IMAGO / Jan Huebner)
Französischer Innenverteidiger im SGE-Visier? Die Frankfurter Eintracht ist laut dem Online-Portal „Foot Mercato“ an Lilian Brassier von Stade Brest interessiert. Der 24-Jährige ist in der Innenverteidigung zuhause, kann aber auch Linksverteidiger spielen. In Frankreich hat der Abwehrmann noch einen Vertrag bis 2026. Bisher galt der vielseitig einsetzbare Franzose immer als Objekt der Begierde von verschiedenen Klubs, allerdings schob sein Klub immer einen Riegel vor einen Transfer. Aufgrund der kurzen Vertragsdauer könnte das nun anders sein. Der Marktwert des Linksfußes beträgt rund zehn Millionen Euro. Wie bereits von SGE4EVER.de berichtet könnte ein solches Interesse ein Indiz dafür sein, dass Willian Pacho weiterhin im Visier von anderen Klubs ist.
Rekordumsatz bei der Eintracht: Ein Umsatz in Rekord-Höhe von etwa 380 Millionen Euro wurde in dieser Saison von Eintracht Frankfurt erzielt, wie der Finanzvorstand Oliver Frankenbach dem „Kicker“ mitteilte. Dies wurde hauptsächlich durch die lukrativen Spielertransfers von Jesper Lindström und Randal Kolo Muani erreicht. Trotzdem warnte Frankenbach davor, davon auszugehen, dass dies nun die Norm für die Eintracht sei. Er betonte zusätzlich, dass es unrealistisch sei, jedes Jahr solche Transfererlöse zu erzielen.
Körbel hofft auf Ende des Ecken-Fluchs: Die Frankfurter Eintracht wird ihren Ecken-Fluch einfach nicht los. Seit mittlerweile 254 (!) Anläufen ist die SGE torlos nach einem Eckball – das ist die längste Serie seit Beginn der detaillierten Daten-Erfassung. In der „Bild“ betonte Eintracht-Legende Karl-Heinz „Charly“ Körbel nun, dass er hoffe, dass die SGE den Fluch bald loswerden könne und nach einer Ecke trifft: „Ich weiß gar nicht, ob die Spieler diese Zahl kennen, denn Toppi wird sie sicher nicht darauf hinweisen. Aber sie spüren vermutlich schon die Stimmung im Stadion bei Ecken. Dass jeder sagt: ‚Wird eh nichts.‘ In der aktuellen Situation musst du sie stark reden. Wir hatten früher auch Durststrecken, nur hat es keiner gemerkt, weil es diese Statistiken noch nicht gab. Damals wie heute hilft nur eins: Der Ball muss einem per Zufall an Kopf oder Fuß und vorn dort ins Tor gehen, dann kommen Glaube und Vertrauen zurück.“
Junger Fan kämpft gegen Krebs: Der zehnjährige Florian aus dem Saarland braucht dringend Hilfe, denn er kämpft gegen eine eine seltene Blutkrankheit. Der junge Eintracht-Fan und leidenschaftlicher Fußballer ist auf eine Stammzellenspende angewiesen, doch die Suche nach einem passenden Spender gestaltet sich schwierig. Die DKMS ruft alle Menschen in der Region und darüber hinaus auf, sich als potenzielle Spender zu registrieren, denn nur so könne man Menschen wir Florian eine neue Lebenschance geben.
Vorsichtsmaßnahme bei Ekitiké: Eintracht-Angreifer Hugo Ekitiké, der bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Bayern München sein zweites Saisontor erzielte, wurde bei eben jener Niederlage wegen einer kleineren Blessur ausgewechselt. Laut einem Bericht des „Kicker“ bekam der Stürmer einen Schlag auf den Oberschenkel ab. Aber: Grund zur Sorge bestehe nicht, man erwarte den 21-Jährigen in Frankfurt im Laufe der Woche wieder zurück im Mannschaftstraining.


Französischer Innenverteidiger im SGE-Visier? Die Frankfurter Eintracht ist laut dem Online-Portal „Foot Mercato“ an Lilian Brassier von Stade Brest interessiert. Der 24-Jährige ist in der Innenverteidigung zuhause, kann aber auch Linksverteidiger spielen. In Frankreich hat der Abwehrmann noch einen Vertrag bis 2026. Bisher galt der vielseitig einsetzbare Franzose immer als Objekt der Begierde von verschiedenen […]


Bayer 04 Leverkusen spielt eine absolut märchenhafte Saison. Nicht nur konnte das Team von Shootingstar-Trainer Xabi Alonso schon einige Spieltage vor Schluss die deutsche Meisterschaft klar machen und damit den jahrelangen „Bayern-Bann“ brechen, nicht nur hat die Werkself noch alle Chancen auf den DFB-Pokalgewinn und den Gewinn der Europa-League, Nein – Das Team ist zu alledem in dieser noch Saison komplett ungeschlagen. Eine unglaubliche Serie von 46 ungeschlagenen Spielen ist nicht nur ein Rekord im deutschen Oberhaus, es ist mittlerweile ein Gesamteuropäischer Rekord. Kein Wunder also, dass Alonso und seinem Team von allen Seiten Bewunderung entgegenkommt.
Vor dem Heimspiel der etwas kriselnden Frankfurter, die sich größte Mühe geben, den derzeitigen sechsten Platz irgendwie über die letzten drei Spiele zu verteidigen, erscheint einem das Kräfte-Verhältnis ein wenig wie bei David gegen Goliath. Dennoch schrieb unlängst Ex-Adler und Übersteiger-Legende Jan Åge Fjørtoft nach dem Last-Second-Ausgleich von Bayer gegen den VfB Stuttgart auf „X“ (ehemals „Twitter“) folgenden Post: „Ihr beeindruckenden Leverkusener, ihr habt es heute wieder geschafft. Aber hier eine Vorwarnung: Im nächsten Spiel geht es gegen meine Eintracht aus Frankfurt. Euer Lauf von 46 Spielen ohne Niederlage wird am Sonntag enden. Ich gratuliere erneut für eine fantastische Saison!“
Dear very impressive @bayer04fussball !
You managed it today as well!
But this is a pre-warning.
Next game you will play my @Eintracht in Frankfurt.
The run with 46 games without a loss will be over next Sunday
Again congratulations on a fantastic season
Best,
Jan Aage https://t.co/arvav5L2KF
— Jan Aage Fjørtoft 🇳🇴 (@JanAageFjortoft) April 27, 2024
Gegenüber der „Bild“-Zeitung begründet Fjørtoft seine optimistische Einschätzung: „Wenn im Casino achtmal Rot kommt, ist die Chance auf Schwarz vielleicht bei 50 zu 50. Doch je länger Rot kommt, desto größer wird die Schwarz-Chance. Und irgendwann kommt sie dann. So wie irgendwann für Bayer eine Niederlage kommt. Es passt genau zu Eintracht und zu dieser Saison, dass sie die Ersten sein werden. Und das Siegtor fällt nach einer Ecke … Leverkusen wird verlieren, und ich glaube, das wissen sie auch schon.“
Das ganze sieht er durchaus auch mit Humor: „Sonst heißt es immer: ‚Du musst von der ersten Minute an hellwach sein.‘ Gegen Leverkusen musst du umdenken und erst ab der 80. Minute voll konzentriert sein, denn da fangen die Spiele richtig an.“
Am heutigen Dienstag erinnerte er erneut an die Serie, die in Frankfurt reißen soll. Diesmal wendet er sich an die AS Rom, den morgigen Gegner Leverkusens in der Europa League: „Bitte Roma, haltet Bayer 04 Leverkusen am Donnerstag nicht auf, denn sie werden am Sonntag gegen meine Eintracht verlieren.“
Please Roma – don’t stop @bayer04fussball on Thursday – because my @Eintracht will win against them Sunday https://t.co/FNY7zl2AZq
— Jan Aage Fjørtoft 🇳🇴 (@JanAageFjortoft) April 30, 2024
Der Eintracht-Kultstürmer meint es also Ernst. Die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen im Rahmen des 32. Spieltages der Bundesliga wird am kommenden Sonntag um 17:30 Uhr angepfiffen werden.


Nachdem Hugo Ekitike gegen den FC Augsburg sein erster Bundesliga-Treffer gelang, traf er nun auch bei der knappen Niederlage in München. Ein sehenswertes Dribbling ließ er einen wundervollen Abschluss in die lange Ecke zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich folgen, keine Chance für Manuel Neuer. Etwa 20 Millionen Euro ist der Franzose der SGE wert, aktivierte die Eintracht unter der Woche die Kaufoption des 21-Jährigen. Bereits jetzt hat Ekitike seine Qualitäten unter Beweis gestellt und wird die Zukunft des Eintracht-Sturms bilden. Die Frage die bleibt ist nur, mit wem das geschehen wird?
Ein Sommer-Neuzugang des vergangenen Jahres, dem die Verbindung und Emotionalität zur Eintracht schnell anzumerken war, hört auf den Namen Omar Marmoush und ist mit wettbewerbsübergreifend 16 Toren der Top-Scorer des Tabellensechsten. Gerüchten zufolge könnte der Ägypter die Hessen bereits in diesem Sommer gen England verlassen. In diesem Fall würde eine Menge Geld nach Frankfurt fließen, denn laut Medien, wie zum Beispiel Florian Plettenberg, hat Krösche seinem Angreifer ein Preisschild von 50 bis 60 Millionen Euro verschrieben. Als Stammspieler und Publikumsliebling durchlebt der Ägypter momentan die wahrscheinlich beste Zeit seiner Karriere. Nur schwer vorzustellen also, dass er die Intention hat, die SGE so schnell wieder verlassen zu wollen. Bei einem Verbleib wird Marmoush als einer der, meistens drei, Offensiv-Akteure gesetzt sein, auch wegen seiner Flexibilität ebenfalls als hängende Spitze und als Flügelspieler auflaufen zu können.
Zwei Top-Scorer und ein Kapitän
Ein weiterer Angreifer, auf den die Hessen in der Zukunft zählen werden, spielt momentan in der zweiten Bundesliga beim Karlsruher SC und erzielte dort in 29 Spielen starke 14 Treffer. Mit Igor Matanovic kehrt nämlich im Sommer ein Stürmer zurück zur Eintracht, der großgewachsen ist und seinen Torriecher mehrmals unter Beweis stellen konnte. 2021 von St.Pauli verpflichtet, wurde der Kroate erneut zu den Kiezkickern verliehen. Da es dort allerdings nicht wie erhofft lief, sicherte sich der KSC vergangene Sommer die Dienste des 21-Jährigen. Eine Win-Win-Win-Situation sozusagen. Zum einen profitierte natürlich Matanovic selbst, da er nach einer enttäuschenden Zeit in Hamburg zu noch nie da gewesener Stärke fand, wodurch der KSC wiederum einen der aktuell besten Stürmer der zweiten Bundesliga in ihren Reihen hat. Als Drittes bleibt die Eintracht aus Frankfurt, die Profit aus der Situation zieht und einen Top-Stürmer bereits in ihren Reihen hat.
Matanovic soll beim einzig verbliebenen Bundesligisten aus Hessen eine feste Stütze in der Zukunft des Sturms bilden. Sein Profil ähnelt dem vom im Winter verpflichteten Sasa Kalajdzic: groß, kopfballstark, Qualitäten mit dem Rücken zum Tor und vor allem abschlussstark. Ein Kreuzbandriss wurde Kalajdzic Anfang Februar zum Verhängnis, sodass er nach nur sechs Einsätzen das Kapitel Eintracht Frankfurt schließen musste. Auch aus der zweiten Bundesliga wird mit Can Uzun ein Spieler an den Main wechseln, der mit seinen jungen 18 Jahren absoluter Leistungsträger beim 1.FC Nürnberg ist. 15 Tore gelangen dem türkischen Nationalspieler in dieser Saison. Gemeinsam mit Nathaniel Brown, der ebenfalls aus Nürnberg kommt, wird er die Zukunft der Hessen bilden. Durch seine flexiblen Einsatzmöglichkeiten in der Offensive, wird für Uzun wahrscheinlich immer eine Position bei der SGE zu finden sein.
Im Falle das Marmoush die Eintracht doch verlassen sollte, wird sich Krösche nach einem Ersatz umgucken müssen. Gerüchte darüber existieren natürlich gewohnter weise bereits. Eine heiße Spur führt zum um Europa kämpfenden FC nach Augsburg. Ermedin Demirovic wechselte 2022 aus Freiburg nach Bayern und trägt beim FC seit Beginn der Saison 2023/2024 die Kapitänsbinde. Mit 15 Toren aus 30 Bundesliga-Spielen muss auch der Bosnier seine Offensiv-Qualitäten nicht mehr unter Beweis stellen, da diese offensichtlich bereits vorhanden ist. Ein guter Grund für den 26-Jährigen nach Frankfurt zu wechseln wäre natürlich die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb, die ihm bei der Eintracht aller Voraussicht nach geboten werden kann. Augsburg ist nach zwei Niederlagen in Folge auf Platz acht abgerutscht und nun sechs Punkte hinter den Hessen. Bei allem Respekt, aber seien wir mal ehrlich: eine Reise durch Europa ist mit der SGE deutlich attraktiver und aufregender als mit dem FCA. Laut Sky-Experte Plettenberg fordern die Fuggerstädter momentan 25 Millionen Euro für ihre Nummer Neun, dass will Krösche nicht bezahlen. Es würde also im Fall der Fälle an ihm liegen, seine Qualitäten und Erfahrung in Verhandlungen an den Tag zu legen, um Demirovic verpflichten zu können. Nötig wäre eine Verpflichtung allerdings bei einem Abgang Marmoushs.


Robin Koch zählt bei Eintracht Frankfurt zu den absoluten Stammspielern, geht voran und darf sich Interimskapitän nennen. Dem ehemaligen Freiburger gelang nach seinem Wechsel zu der SGE die Rückkehr in die Nationalmannschaft, kam dort allerdings nicht zum Einsatz. Für sein Heimatland Deutschland zu spielen, war für Koch immer ein Ziel und wird es auch für immer bleiben, wie er im Podcast „Kicken und Kohle“, eine Co-Produktion von Nikolas Stemmermann, Finanz-Experte, und Marco Terrazzino, Fußball-Profi, selbstbewusst aussagt. Im Gespräch mit den beiden blickt er in die Vergangenheit zurück, als er sich zwischen Arbeit oder Profi-Fußball entscheiden muss und nennt seine Ziele mit Eintracht Frankfurt.
Angefangen hat die Karriere Kochs bei der anderen Eintracht aus Trier. Dort durchlief er die Jugendmannschaften und kam ab 2014 auch für die Profis zum Einsatz. Neben dem Fußball absolvierte er in Trier eine Ausbildung zum Industriekaufmann, welche er auch abschließen konnte. Geboren in Kaiserslautern, weckte 2015 ein Angebot vom 1.FC Kaiserslautern natürlich Interesse am damaligen 18-Jährigen, was ihn zu der Entscheidung für den Profi-Fußball und gegen die Arbeit brachte. „Ich wollte damals einfach meinen Traum erfüllen“, bezeichnet er seine Entscheidung. Nach einem Jahr in der zweiten Mannschaft, wurde Koch 2016 dann zu den Profis befördert und sammelte Einsätze in der zweiten Bundesliga. „Du opferst schon viel in jungen Jahren, quasi die ganze Jugend“, beschreibt Koch die Jugendstationen im Fußballbereich. Während Freunde feste Arbeitszeiten und an den Wochenenden frei haben, trainiere man täglich und ist an den Wochenenden im Spielbetrieb: „Du hast selten Zeit für deine Jungs.“ Auch deshalb war der Schritt hin zum Profi-Fußball für Koch kein einfacher, im Endeffekt dann aber doch der Richtige: „Zum Glück hat es dann mit dem Fußball gepasst. Ich würde es immer wieder genauso machen.“
Beschwerde-Brief an Christian Streich
Die nächste Station nach Kaiserslautern war dann die Bundesliga. Für 3,5 Millionen Euro ging es in den Breisgau zum SC Freiburg, bei dem Koch 87 mal zum Einsatz kam. Auch seine ersten Minuten im Nationalmannschafts-Dress durfte er als Spieler des Sport-Clubs sammeln, als er im Oktober 2019 unter Joachim Löw im Test gegen Argentinien von Beginn an ran durfte. Seitdem kamen weitere sieben Einsätze für den DFB hinzu. In Freiburg lernte Koch dann Mitspieler Terrazzino kennen, mit dem er bis heute eine Freundschaft pflegt: „Robin war anfangs ein sehr ruhiger Typ und eher zurückhaltend.“ Terrazzinos erster Eindruck vom heute 27-Jährigen stellte sich schnell als Fehlinterpretation heraus, denn die beiden erlebten verrückte Dinge miteinander, was einst zu einem Beschwerde-Briefs Kochs Nachbars führte, der sogar bei Christian Streich landete. Beschwert wurde sich, direkt beim Verein SC Freiburg, wegen Ruhestörung an Abenden in der Wohnung Kochs. Streich dachte an Partys, ausgerichtet von seinen Spielern. Die Wahrheit ist aber eine andere: „Wir haben damals bei mir in der Wohnung Fußballtennis in der Wohnung gespielt und dabei Champions League geguckt. Das war legendär.“
„Das ist für jeden Fußballer das Größte“
Nach seinem Schritt 2020 in die Premier League zu Leeds United, trägt Koch nun den Eintracht-Adler auf der Brust. In Frankfurt fühlt er sich sehr wohl: „Du hast alles hier was du brauchst, du kannst an freien Tagen überall hinfliegen weil der Flughafen nur zehn Minuten entfernt ist. Die Stadt ist sehr kompakt und nicht weitläufig, man kommt überall gut hin.“ Sportlich hat der Verteidiger mit der SGE und der Nationalmannschaft auch noch viel vor: „Ein Titel ist für mich immer ein Traum, ob mit Frankfurt oder sogar mit der Nationalmannschaft. Ich glaube, dass ist für jeden Fußballer das Größte und ein riesen Traum.“ Durch frühe Ausscheiden im DFB-Pokal und UEFA Conference League ist diese Saison kein Titel mit der Eintracht mehr möglich. Umso wichtiger wäre eine Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb, um womöglich eine ähnliche Serie wie vor zwei Jahren hinzulegen: „In den letzten Jahren hat man gesehen, was in Frankfurt gerade international los ist. Wenn es da ein bisschen läuft, ist nichts unmöglich. Es wäre auf jeden Fall schön, nochmal so eine Saison mit einem Titel zu erleben.“


Koch erklärt sich: Der Ellenbogenschlag von Eintracht-Verteidiger Robin Koch gegen Thomas Müller, der zum Elfmeter zum 1:2 für den FC Bayern sorgte, war am vergangenen Spieltag aus SGE-Sicht der Aufreger des Tages. Nun hat sich Koch bei „Sky“ zur Szene geäußert: „Der Ball ist ganz woanders, es ist keine Absicht von mir. Ich versuche nur, rauszugehen. Müller ist lang genug dabei, er weiß natürlich, so ein Ding anzunehmen. Das macht er dann clever.“ Schiedsrichter Daniel Schlager hatte nach der Szene, die er auf dem Spielfeld nicht wahrgenommen hatte, per VAR folgerichtig auf Elfmeter entschieden.
Knauff war der Schnellste: Eintracht-Flügelspieler Ansgar Knauff war laut einer Recherche des „Kicker“ der schnellste Spieler des vergangenen 31. Spieltags. Demnach kam der Flügelflitzer während der 1:2-Niederlage beim FC Bayern München auf einen Topspeed von 35,05 km/h. Damit war er 0,05 km/h schnelelr als Matthias Svanberg vom VfL Wolfsburg.
Leverkusen ohne Alonso: Im kommenden Heimspiel der SGE wird beim Gegner aus Leverkusen nicht der Cheftrainer Xabi Alonso an der Seitenlinie stehen. Der Spanier sah im vergangenen Spiel gegen den VfB Stuttgart seine vierte Gelbe Karte, die zur Sperre führte.
Doppelter Leihspieler: Eintracht-Leihgabe Paxten Aaronson überzeugt bei seinem derzeitigen Klub Vitesse Arnheim weiterhin. Obwohl der Verein wegen Punktabzug bereits abgestiegen ist, erzielte der US-Amerikaner beim 3:2-Sieg gegen Fortuna Sittard am Sonntagnachmittag zwei Tore. Laut einem Bericht von „fussball.news“ ist aber trotz der starken Leistungen des Mittelfeldmannes in Belgien, wo er noch keine Minute verpasste, nicht sicher, ob er im Sommer wieder nach Frankfurt zurückkehrt. Auch eine weitere Leihe sei wegen der großen Konkurrenz im Offensivbereich der SGE denkbar.
Ex-Adler schwer verletzt: Der frühere SGE-Spieler Aymen Barkok wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Berliner Lokal tätlich angegriffen und mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Das teilte sein Klub Hertha BSC offiziell mit. Der „kicker“ berichtet, dass Barkok Gesichtsfrakturen erlitten hat und mehrere Monate ausfallen soll. Die Polizei ermittle in der Sache. Der in Frankfurt geborene Barkok gewann mit der Eintracht den DFB-Pokal und die Europa League und ist aktuell vom 1. FSV Mainz 05 an Hertha BSC verliehen.


Koch erklärt sich: Der Ellenbogenschlag von Eintracht-Verteidiger Robin Koch gegen Thomas Müller, der zum Elfmeter zum 1:2 für den FC Bayern sorgte, war am vergangenen Spieltag aus SGE-Sicht der Aufreger des Tages. Nun hat sich Koch bei „Sky“ zur Szene geäußert: „Der Ball ist ganz woanders, es ist keine Absicht von mir. Ich versuche nur, […]


Die Eintracht musste am viertletzten Spieltag zum Rekordmeister nach München reisen. Auswärtsspiele bei Bayern München sind in der Regel alles andere als fest eingeplante Punkte und doch reiste die SGE ambitioniert nach München, um ihren Vorsprung auf die Verfolger erfolgreich zu verteidigen. Am Ende verloren die Frankfurter erwartungsgemäß, hätten aber mit etwas mehr Mut und Überzeugung durchaus auch etwas mitnehmen können, insbesondere weil die Münchener aufgrund ihres bevorstehenden Halbfinales in der Champions-League eher zurückhaltend agierten. Da die Verfolger ebenfalls allesamt verloren haben, hat sich die Ausgangslage der Eintracht trotz Niederlage am Ende sogar verbessert. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:
Individuelle Fehler entscheiden wieder einmal das Spiel
Die Eintracht zog sich gleich von Beginn an relativ kompakt zurück und lief den Gegner erst an der Mittellinie an. Die Marschroute war offensichtlich: Man lauerte auf Ballverluste des Gegners und wollte dann mit den schnellen Spielern wie Omar Marmoush, Hugo Ekitike und Ansgar Knauff blitzartig kontern. Im normalen Spielaufbau sah es auch zu Beginn ganz ähnlich aus wie die letzten Wochen: wenig Tempo und Tiefe, nicht zuletzt auch, weil die Bayern defensiv geordnet standen und so die Schnelligkeit der Hessen gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen wollten. In einem offenen Spiel, in dem der Rekordmeister zwar mehr Spielanteile hatte, aber auch nur selten gefährlich wurde, war es einmal mehr ein individueller Abspielfehler, der zum unnötigen Gegentreffer führte. Nach dem Ballverlust schafften es dann drei Adlerträger nicht Konrad Laimer aufzuhalten, sodass dieser alleine auf Kevin Trapp zulief und nur noch quer auf Harry Kane spielen musste. Die Mannschaft von Dino Toppmöller machte bis dahin zwar kein überragendes Spiel, aber stand defensiv im Grunde sehr ordentlich und schenkte dem Gegner einmal mehr ohne Not ein Tor. In der Folge waren die Frankfurter zwar bemüht, aber es fehlte an Überzeugung bei den eigenen Offensivbemühungen.
Chance auf einen Punkt nicht genutzt
Es war kein Zufall, dass der zwischenzeitliche Ausgleich aufgrund der individuellen Klasse von Ekitike entstand. Bis zu diesem tollen Solo und Fernschuss des Franzosen fiel den Frankfurtern in der Offensive nicht wirklich viel ein. Mögliche Kontersituationen verspielten die Hessen schnell und die Bayern waren bei den zweiten Bällen meistens Sieger. Der Ausgleich veränderte das Spiel, denn plötzlich spürte man, dass die Eintracht daran glaubte, dass man etwas mitnehmen könnte und die Körpersprache war eine ganz andere. Mehr Biss in den Zweikämpfen, mutigere Bälle in die Tiefe und deutlich mehr Überzeugung bei den eigenen Offensivbemühungen. Bei den Bayern spürte man deutlich, dass sie einerseits ein souveränes und seriöses Bundesligaspiel absolvieren wollten, andererseits aber schon auch in den Schongang schalteten im Hinblick auf die Champions-League. Es war daher eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um gegen den Rekordmeister zu spielen und Punkte aus München zu entführen. Der Ellenbogenschlag von Robin Koch gegen Thomas Müller, fernab des Balls und ohne wirkliche Notwendigkeit, sollte dann das Spiel nochmals entscheidend verändern. Der folgerichtige Elfmeter führte zur erneuten Führung der Bayern und der SGE schien nach dem zweiten Rückstand innerhalb der Partie ein stückweit der Stecken gezogen worden zu sein. Die Münchener konnten die Führung so routiniert runterspielen und der Mannschaft von Toppmöller gelang es nicht mehr für wirkliche Torgefahr zu sorgen.
Nichts passiert im Kampf um den sechsten Platz
Das Positive: Im Kampf um Europa blieb die Niederlage aufgrund der Niederlagen der Verfolger ohne Folgen. Im Gegenteil, mit einem Spiel weniger zu absolvieren hat sich die Ausgangslage sogar verbessert. Und doch bleibt auch bei diesem Spiel ein gewisser Beigeschmack: Was wäre wenn? Eine Formulierung, die in dieser Saison so oft zutreffend war. Was wäre wenn die Eintracht nicht einmal mehr die Gegentore aufgrund von individuellen Fehlern selbst verschuldet hätte? Was wäre möglich gewesen, wenn die Hessen mit mehr Mut und Überzeugung agiert hätten und nicht erst nach dem Ausgleich durch Ekitike erwacht wären? An diesem Nachmittag in München wäre in jedem Fall mindestens ein Punkt möglich gewesen. Wie so oft in dieser Saison standen die Frankfurter aber am Ende des Tages mit leeren Händen da. Die Frankfurter sollen jedoch anscheinend trotz mäßiger Saison unbedingt in den Europapokal einziehen, denn die Verfolger im Kampf um Europa stellen sich allesamt ähnlich ungeschickt an. Der sechste Platz, er wäre in jedem Fall ein großer Erfolg für diese neu zusammengewürfelte und sehr junge Mannschaft, aber selbst dann darf man nicht die Augen vor der Realität dieser Saison verschließen. Es bleibt eine unbeständige, inkonstante, holprige und oftmals spielerisch sehr arme Saison, die aufgearbeitet werden muss. Nun gilt es aber fernab von der Implementierung der passenden Spielidee und anderen taktischen Themen nur noch darum, den Tabellenplatz zu verteidigen. Mit dem amtierenden Deutschen Meister Bayer Leverkusen wartet kommende Woche bereits das nächste schwere Spiel. Die Werkself will ihre Rekordserie weiter ausbauen und irgendwie würde es auch zur Diva vom Main passen, wenn diese Serie ausgerechnet im Frankfurter Stadtwald enden würde.


Die Eintracht musste am viertletzten Spieltag zum Rekordmeister nach München reisen. Auswärtsspiele bei Bayern München sind in der Regel alles andere als fest eingeplante Punkte und doch reiste die SGE ambitioniert nach München, um ihren Vorsprung auf die Verfolger erfolgreich zu verteidigen. Am Ende verloren die Frankfurter erwartungsgemäß, hätten aber mit etwas mehr Mut und […]


Abschied von Hölzenbein: Eintracht Frankfurt hat sich am heutigen Sonntag von ihrer am 15. April verstorbenen Vereinslegende Bernd Hölzenbein verabschiedet. Hölzenbeins Familie, Vereinsoffizielle und Fans nahmen an der Zeremonie im Waldstadion teil. „Seine Genialität und Torgefahr, aus jeder Lage mit jeder der Situation angepassten Technik Tore zu erzielen, waren einzigartig. Er war ein herausragender Botschafter des deutschen Fußballs, auch als Spieler in den USA“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf über Hölzenbein. Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann richtete letzte Worte direkt an die Vereinslegende: „Beim vergangenen Heimspiel gegen Augsburg standen alle für dich. Weil du einer der größten Eintrachtler bist und du immer unvergessen bleiben wirst.“
SGE-Verfolger patzen: Nicht nur die Eintracht verlor am 31. Spieltag, auch die Verfolger aus Freiburg, Augsburg und Hoffenheim blieben ohne Punkte. Der SC Freiburg unterlag dem VfL Wolfsburg mit 1:2, der FC Augsburg verlor zu Hause mit 0:3 gegen Werder Bremen und die TSG Hoffenheim musste sich bereits am Freitagabend dem VfL Bochum mit 2:3 geschlagen geben. Damit bleibt der Vorsprung der SGE auf den 7. Platz bei fünf Punkten. Da die Bundesliga höchst wahrscheinlich einen fünften Startplatz für die Champions League bekommt, sollte der Qualifikation für die Europa League nichts mehr im Wege stehen. Selbst Rang sieben wird dafür aller Voraussicht nach reichen.
Hradecky warnt vor der SGE: Der frische gebackene Deutsche Meister Lukas Hradecky blickt pessimistisch auf das Auswärtsspiel von Bayer Leverkusen bei der Frankfurter Eintracht am Sonntag in einer Woche. „Ganz ehrlich, die Spiele werden nicht einfacher. Gegen meinen alten Verein, da haben wir in fünf Jahren nix geholt…“, sagte der ehemalige Torhüter der Hessen im „ZDF“. Alle fünf Partien gingen an die Eintracht. In den letzten beiden Heimspielen gegen Leverkusen schossen die Frankfurter insgesamt zehn Tore. Der neue Meister hat zudem noch etwas zu verlieren: Nach 31 Spieltagen ist der Spitzenreiter immer noch ungeschlagen. „Wir haben noch drei Spiele für ein perfektes Jahr. Die Motivation ist riesig“, so Hradecky.
U21 jubelt spät: Es lief die sechste Minute der Nachspielzeit, als Noel Futkeu die U21 der Frankfurter Eintracht gegen den Bahlinger SC zum Sieg schoss. Auf die 0:3-Klatsche gegen das Kellerkind Schott Mainz vergangene Woche reagierte Trainer Kristjan Glibo mit vier Wechsel in der Startelf. Nach einer guten halben Stunde verschoss Futkeu einen Strafstoß. Die Hessen dominierten die Partie, konnten sich aber erst in letzter Minute belohnen und kletterten auf den 5. Tabellenplatz.
Neue „Fan geht vor“-Ausgabe: Zum kommenden Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am 5. Mai ist eine neue Ausgabe des Magazins „Fan geht vor“ erhältlich. Für 1,50 Euro ist es im Stadion zu erwerben. Themen sind unter anderem das Wintertransferdesaster, die Erwartungshaltung an die anstehende Europameisterschaft und der Abschied vom verstorbenen Bernd Hölzenbein.


Abschied von Hölzenbein: Eintracht Frankfurt hat sich am heutigen Sonntag von ihrer am 15. April verstorbenen Vereinslegende Bernd Hölzenbein verabschiedet. Hölzenbeins Familie, Vereinsoffizielle und Fans nahmen an der Zeremonie im Waldstadion teil. „Seine Genialität und Torgefahr, aus jeder Lage mit jeder der Situation angepassten Technik Tore zu erzielen, waren einzigartig. Er war ein herausragender Botschafter […]


Wir schreiben April 2021. Die Eintracht steht kurz davor, sich erstmals für die Champions League zu qualifizieren. Kurz zuvor ist bekannt geworden, dass Erfolgsmanager Fredi Bobic die Adler verlassen wird. Mit ihm Trainer Adi Hütter, den es zu Borussia Mönchengladbach zieht. Die Hessen stehen nach dem DFB-Pokalsieg 2018 und dem Halbfinaleinzug in der Europa League nun vor einem Umbruch auf allen Ebenen. Es wird ein Trainer und Manager gesucht. Einer, der beides kann und in einer Person vereint, ist Ralf Rangnick. Da überrascht es nicht, dass sein Name Mitte April 2021 mit den Adlerträgern in Verbindung gebracht wird.
„Informeller Austausch“ mit Rangnick
Rangnick war nach seinem Engagement bei Red Bull, erst als Sportdirektor, später als Trainer und zuletzt als Director Global Sports, auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung. Es kam zu einem informellen Austausch unweit des Frankfurter Palmengarten, bei dem Aufsichtsratsboss Philip Holzer und das mächtige Aufsichtsratmitglied Stephen Orenstein sich mit dem heute 65-Jährigen trafen. Doch wirklich ernst wird das Thema nicht. Schon am darauffolgenden Tag sagt Holzer ab. Die Chemie stimmte nicht. Die „unterschiedlichen Auffassungen zur Ausrichtung und Entwicklung eines Traditionsklubs wie Eintracht“ hätten beide Seiten „recht schnell gespürt“, verriet der SGE-Aufsichtsratsvorsitzender.
Es folgt eine kleine mediale Schlammschlacht zwischen der Rangnick-Seite und dem Frankfurter Aufsichtsrat. Denn aus dem Rangnick-Lager war herausgedrungen, dass Top-Stürmer Top-Stürmer André Silva den Club aufgrund einer Ausstiegsklausel für gut 30 Millionen Euro verlassen könne. Neben Silva könnte auch Filip Kostic den Club verlassen, der Flügelspieler soll dafür die Zusage haben, hieß es zum Missfallen der Eintracht-Bosse. Denn das gezielte Durchstechen von so sensiblen Infos ist eigentlich ein No Go im Business. „Irritiert bin ich über die im Nachgang gezielt an die Medien kolportierten, falsch wiedergegebenen Gesprächsinhalte“, machte Holzer klar.
Und so wurde aus dem Rangnick-Flirt letztlich keine feste Beziehung. Markus Krösche kam aus Leipzig, brachte Oliver Glasner mit.
Endet Rangnick beim FC Bayern?
André Silva ging tatsächlich, wie sich herausstellte war an den durchgesteckten Informationen zu einer Klausel doch etwas dran. So oder so: die SGE holte in der darauffolgenden Saison den Europapokal. Ralf Rangnick heuerte zunächst bei Lok Moskau, anschließend bei Manchester United an und ist aktuell österreichischer Nationaltrainer. Nun flirtet Rangnick wieder – diesmal mit dem FC Bayern. Ob mehr daraus wird oder die Sache wie in Frankfurt endet? Die nächsten Tage werden es zeigen.


Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): „Ich hab’s zuerst gar nicht gesehen. Erst als Thomas dann zu mir kam, und meinte er hat den Ellenbogen von Robin ins Gesicht bekommen. Dann hab ich den Schiedsrichter noch mal gefragt, der meinte, es ist klar für ihn. Ich hab’s auf dem Platz tatsächlich gar nicht wahrgenommen. Das hat er ja nicht mit Absicht gemacht. Er schlägt ihm ja nicht mit Absicht ins Gesicht. Ich glaube nicht, dass er da die Kontrolle verloren hat. Man sieht, dass es ein Schlag ins Gesicht ist, aber für mich auch in der Bewegung, als er anfängt loszulaufen. Ich kenne Robin jetzt lange genug, das ist niemals Absicht!“
Ansgar Knauff: „In der ersten Halbzeit sind wir gut in die Umschaltmomente gekommen und haben das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben es über weite Strecken des Spiels gut gemacht und sind nach dem frühen Rückstand in der ersten Halbzeit gut zurückgekommen. Wir standen kompakt, hatten gute Kontermöglichkeiten, waren gut im Spiel. Manche Situationen hätten wir nach vorne noch besser ausspielen können. Dann gibt es den Elfmeter. Dass die Bayern noch zu Chancen kommen, ist normal. Kevin hat ein sehr gutes Spiel gemacht und das Meiste herausgeholt. Es ist am Ende schade, dass wir das Spiel so verlieren.“
Ellyes Skhiri: „Wir sind sehr viel gelaufen, haben viel gekämpft, aber leider war nicht mehr drin. Die Elfmeterentscheidung müssen wir akzeptieren. Mit Blick auf die Tabelle haben wir alles in der eigenen Hand, wir haben fünf Punkte mehr als Freiburg.“
Markus Krösche (Eintracht-Sportvorstand): „In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht und hatten unsere Kontermöglichkeiten, die wir allerdings besser hätten ausspielen können. In der zweiten Halbzeit waren wir ein bisschen zu passiv und nicht zielstrebig genug. Insgesamt war es ein ordentliches Auswärtsspiel und eine ärgerliche Niederlage.“
Dino Toppmöller (Eintracht-Trainer): „Wir hatten anfangs Probleme, die Bayern waren sehr scharf und klar in ihrer Ballkontrolle. Wir mussten aufgrund der Qualität des Gegners tiefer verteidigen, haben uns dann aber etwas freigeschwommen und ein schönes Tor gemacht. Es war eine tolle Leistung von Hugo Ekitiké, später mussten wir ihn rausnehmen, da er einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hat. Bis zum Elfmeter haben wir ein gutes Spiel gemacht, danach waren die Bayern zu ballsicher und haben uns nichts angeboten.“
Thomas Tuchel (Tainer Bayern München): „Für uns war es nicht so einfach. Wir wollten eine seröse Leistung bringen. Einfache Ballverluste hatten wir vorab thematisiert, um keine Konterchancen zuzulassen, denn wir wussten, wie schnell und stark die Eintracht kontert.“
Thomas Müller (FC Bayern): „Wahrscheinlich war der Schlag keine Absicht, glaube ich auch. Ich kenne auch Robin, er würde das nie mit Absicht machen. Es war eine komische Bewegung. Ich habe direkt gemerkt, dass ein Ellenbogen in meinem Mund gelandet ist. Es ist keine Absicht, aber trotzdem aus Frankfurter Sicht im Fußball leider nicht erlaubt. Früher hätte ich mich nicht beschwert, ohne Bilder. Aber die Bilder sahen nicht schön aus. Es ist am Ende mitentscheidend für das Spiel. Und trotzdem haben wir verdient gewonnen. Wir haben auch noch Torchancen liegengelassen. Es ist immer etwas ärgerlich, wenn du Torchancen herausspielst, das ist das Salz in der Suppe, Chancen zu kreiieren, gerade gegen Mannschaften, die tiefer stehen. Wir hätten schon führen müssen. Wir hatten ein paar Wechsel, mit einer ganz jungen Doppelsechs, aber haben es ordentlich gemacht. Wir sind im Flow und griffiger aktuell.“
Quelle: Sky, Eintracht.de


Die Frankfurter Eintracht hat ihr Auswärtsspiel beim FC Bayern -leider erwartungsgemäß- verloren. Nach hart umkämpften 90 Minuten stand eine 1:2-Niederlage, die auch einen kleinen Dämpfer im Kampf um Europa bedeutet. Torschütze für die Adler waren Hugo Ekitiké, bei Bayern traf Harry Kane zweimal zum 33. und 34. Mal in dieser Bundesligasaison.
Die Partie startete, wie erwartet, mit einem dominanten Beginn der Münchener mit viel Ballbesitz und abwartenden Frankfurtern. In der sechsten Minute kam es zum ersten Torabschluss des Spiels durch Thomas Müller, der nach Ballverlust von Ansgar Knauff seinen Schuss knapp übers Tor setzte. Nach zehn Minuten war es dann so weit: Missverständnis an der Mittellinie zwischen Mario Götze und Willian Pacho, bei dem Konrad Laimer seine Chance witterte, dazwischen sprintete und sich auf den Weg Richtung Tor von Kevin Trapp machte. Kurz vor dem Kasten spielte er den Ball rüber auf Harry Kane, der sein 33. Saisontor erzielen konnte.
Daraufhin kam die Eintracht ein wenig besser ins Spiel und damit auch der Erste, noch ungefährliche, Torabschluss durch Omar Marmoush. In der 24. Minute zeigte Hugo Ekitiké, warum die Eintracht unter der Woche die feste Verpflichtung des jungen Franzosen bekannt gegeben hatte: Mit einer schönen Bewegung ließ er Thomas Müller alt aussehen und zirkelte den Ball aus circa einundzwanzig Metern ins lange Eck. Die Münchener reagierten wütend auf den Ausgleich und kamen durch Eric Dier, Müller und Eric Maxim Choupo-Moting zu guten Chancen, die alle aber stark von der Frankfurter Nummer Eins pariert wurden. Der FC Bayern agierte weiter dominant und mit deutlich mehr Ballbesitz, aber in Minute 43 kamen die Adler noch mal zu einer guten Konterchance über Knauff, der sich aber zu eigensinnig entscheid und einen laschen Torschuss abgab. Kurz vor Pausenpfiff gab es noch mal einen Aufreger: Ekitiké mit einem Ballverlust am eigenen Sechzehner, Konrad Laimer mit der Balleroberung und dem Pass auf Raphael Guerreiro, der seinen Meister in Trapp fand, der den Ball an den Pfosten lenkte.
Unkluge Aktion von Koch führt zu Führung der Bayern
Beide Mannschaften kamen gut aus der Kabine, jedoch mit wenig Torchancen. In Minute 59 kam es dann zu einem Zwischenfall mit fatalen Folgen für die Eintracht. Abseits vom Ball ließ sich Robin Koch zu einem Ellenbogenschlag gegen Thomas Müller (!) im Strafraum hinreißen.
Nach Überprüfung durch den VAR, gab es Elfmeter und die Gelbe Karte für Koch. Die Chance ließ sich Kane nicht nehmen und verwandelte sicher unten links. Trapp hatte zwar die Ecke, der Elfmeter war aber zu platziert geschossen, so dass die Adler nun einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Etwa fünf Minuten später kam Müller nochmal zu einem Abschluss auf Höhe des Elfmeterpunkts. Der Ball wäre ins Tor gerollt, wenn Tuta die Eintracht nicht noch mit einer überragenden Rettungsaktion vor dem 3:1 bewahrt hätte.
Nach der Bayern-Führung kam offensiv wenig bis gar nichts von der Eintracht und auch die Münchener fingen an in den Schongang zu schalten. Die Münchener nutzten ihre fünf Wechsel früh, im Hinblick auf das Champions League-Halbfinale unter der Woche gegen Madrid. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin. In der Nachspielzeit kam es nochmal zu einer Doppelchance für Müller und Kane, die an Trapp und der Rückenlage des Bayern-Urgestein scheiterte.


Nach dem erkämpften 3:1 Heimsieg gegen den FC Augsburg steht den Adlern der nächste harte Brocken bevor. Auch wenn die Bayern in dieser Saison unter ihren Möglichkeiten spielen, ist es in der Allianz Arena immer schwierig. Der FCB steht auf dem zweiten Tabellenplatz und hat das Champions League Halbfinale gesichert. Das könnte eine Chance für […]


Ngankam ohne Zukunft: Jessic Ngankam ist auch bei Mainz 05 nicht in Fahrt gekommen. Der aktuell verletzte Angreifer, ausgeliehen von Eintracht Frankfurt, hat laut „kicker“ keine Zukunft in Rheinhessen. Die Eintracht-Verantwortlichen wurden laut „fussball.news“ darüber noch nicht in Kenntnis gesetzt. In Frankfurt hat Ngankam allerdings wohl erstmal keine Zukunft. Gut möglich, dass er nochmal ausgeliehen wird. Auch eine Leihe in Liga zwei steht im Raum.
Tuta mag 6er-Position: Obwohl er gelernter Innenverteidiger ist, spielte Eintracht-Brasilianer Tuta in dieser Saison bereits mehrfach als defensiver Mittelfeldspieler vor der Abwehr. In der „Bild“ betonte er nun, dass er Gefallen an dieser Position gefunden habe: „Ich mag diese Position und kann mir auf jeden Fall vorstellen, sie in Zukunft häufiger zu spielen. Wenn der Trainer mich auf der Position sieht, bin ich bereit. Denn ich glaube, dass ich der Mannschaft auch in der Offensive etwas geben kann. Außerdem gefällt mir diese Rolle, weil ich noch aktiver am Spiel teilnehmen kann.“ Nachteil ist aber, dass die Position deutlich laufintensiver sei: „Gegen Wolfsburg bin ich zum Beispiel 12,5 Kilometer gelaufen. Ich werde nie wieder etwas gegen Ellyes (Skhiri, d. Red) sagen, wenn er nicht nach hinten arbeiten sollte, denn ich weiß jetzt, wie viel er laufen muss.“
Hölzenbein beigesetzt: Am gestrigen Donnerstag fand auf dem Südfriedhof in Frankfurt die Beerdigung von Eintracht-Legende Bernd Hölzenbein statt. Unter den rund 300 Gästen befanden sich selbstverständlich auch viele Personen aus dem Eintracht-Umfeld, unter anderem der Vorstand und Ehrenpräsident Peter Fischer. Laut der „Bild“ sprach unter anderem Ex-Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen und Rekordspieler Karl-Heinz „Charly“ Körbel.
Tuchel ist vor SGE gewarnt: Thomas Tuchel, der Cheftrainer des FC Bayern München, geht gewarnt in das Bundesligaspiel zwischen seiner Mannschaft und Eintracht Frankfurt am morgigen Samstagnachmittag. Auch er hat das furiose 5:1 der SGE aus dem Hinspiel in der Hinrunde nicht vergessen: „Eine Niederlage, die extrem wehtut. Besonders jetzt in der Woche vom Rückspiel kommen die Bilder wieder hoch. Man schaut sich an, was Frankfurt gemacht hat und was wir gemacht haben. Da sind Bilder dabei, die man sich nicht gerne nochmal anschaut. Wir wissen nicht genau, wie sie vorgehen, weil sie in allen unterschiedlichen Grundordnungen spielen. Sie spielen sehr lösungsorientiert für das, was sie vom Gegner erwarten. Sie finden Lösungen in allen Grundordnungen und haben eine enorme Geschwindigkeit im Offensivbereich. Eine technisch gute Mannschaft, die im Umschalten in beiden Richtungen extreme gut sind. Es ist schwer sie im Konter zu erwischen, weil sie im defensiven Umschalten fleißig sind. Umgekehrt sind sie sehr effektiv, das haben wir schmerzhaft erfahren. Wir müssen unsere Ballverluste auf ein Minimum reduzieren, sonst werden wir die Strafe dafür erhalten. Es ist schwer sich systematisch auf sie vorzubereiten, weil sie eine fließende 5er- und 4er-Kette spielen. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, so der Trainer des Rekordmeisters.


Ngankam ohne Zukunft: Jessic Ngankam ist auch bei Mainz 05 nicht in Fahrt gekommen. Der aktuell verletzte Angreifer, ausgeliehen von Eintracht Frankfurt, hat laut „kicker“ keine Zukunft in Rheinhessen. Die Eintracht-Verantwortlichen wurden laut „fussball.news“ darüber noch nicht in Kenntnis gesetzt. In Frankfurt hat Ngankam allerdings wohl erstmal keine Zukunft. Gut möglich, dass er nochmal ausgeliehen […]


Es war schon länger gemunkelt worden, nun ist klar: Hugo Ekitiké bleibt langfristig bei Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt. Der Franzose war im Winter auf Leihbasis an den Main gewechselt. Gegen den FC Augsburg (3:1) erzielte der 21-Jährige sein erstes Bundesligator. Bei Eintracht Frankfurt kommt der 1,89 Meter große Stürmer auf bislang zwölf Einsätze. Sein ganzes Potenzial habe er noch nicht ausgeschöpft, sagte Ekitiké nach einem Debüt-Tor am vergangenen Freitagabend: „Es fehlt noch einiges um der Angreifer zu sein, der ich sein möchte. Ich muss dranbleiben und weiter hart arbeiten.“
Ekitiké erhält Vertrag bis 2029
Nun aktivierte der Verein die Kaufoption und stattet Hugo Ekitiké mit einem Vertrag bis 2029 aus. Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche freut sich: „Hugo hat in seinen bisherigen Einsätzen angedeutet, welche Qualität in ihm steckt. Wir sind von seinem großen Potenzial fest überzeugt und freuen uns darauf, ihn über die aktuelle Saison hinaus im Eintracht-Trikot zu sehen.“ Die Rede ist von einem Gesamtpaket in Höhe von rund 20 Millionen Euro – darin enthalten sind laut übereinstimmenden Medienberichten Leihgebühr und Kaufoption.
Nur Luka Jovic war teurer
Hugo Ekitiké kam mit der Empfehlung von insgesamt 13 Toren in der Ligue 1 für Stade Reims und Paris Saint-Germain zur Eintracht. In der Saison 2022/23 gewann Ekitiké mit PSG den Meistertitel, im darauffolgenden Jahr den nationalen Superpokal. Schon im vergangenen Sommer sollte er als Nachfolger für Randal Kolo Muani an den Main wechseln, doch darauf wurde nichts. Im Winter ging der Deal über die Bühne, zunächst als Leihgeschäft. Nun wird also ein langfristiges Engagement in Hessen daraus.
Der aus Reims stammende Stürmer steigt damit zum zweitteuersten Zugang in der Vereinsgeschichte der Eintracht. Nur Luka Jovic war der SGE 2019 mehr wert, als der serbische Stürmer für 22,34 Millionen Euro von Benfica Lissabon fest verpflichtet wurde.


Reds wollen Pacho: Der Noch-Klub von Jürgen Klopp FC Liverpool soll großes Interesse an Eintracht-Verteidiger Willian Pacho haben. Das berichten unter anderem die Transferinsider Gianluca di Marzio und Santi Aouna. Demnach soll der Mann aus Ecuador oberste Priorität bei der Suche nach Verstärkungen haben. Auch haben laut Berichten bereits Gespräche zwischen Verantwortlichen der Eintracht, des Spielers und Liverpool stattgefunden. Die SGE soll demnach rund 65 Millionen Euro (Boni inklusive) verlangen und mit Lilian Brassier vom französischen Überraschungsteam Brest einen Ersatz in Sicht haben. Darüber hinaus wird der Eintracht Interesse am algerische Nationalstürmer Mohamed Amoura von SGE-Bezwinger Union Saint-Gilloise nachgesagt. Laut dem belgischen Journalisten Sacha Tavolieri wird der 23-Jährige neben der Eintracht auch von RB Leipzig sowie Lyon und Brighton umworben. Saint-Gilloise soll rund 20 Millionen Euro plus Weiterverkaufsbeteiligung fordern.
hr überträgt Trauerfeier: Der Hessische Rundfunk überträgt am Sonntag ab 16 Uhr (im hr-Fernsehen und auf hessenschau.de) die Trauerfeier für Bernd Hölzenbein, die im Stadion im Deutsche Bank Park zu Ehren des vor zwei Wochen im Alter von 78 Jahren verstorbenen Eintracht-Legende. Kommentator ist Florian Naß. Alle Fans können sich auch persönlich von „Holz“ verabschieden, hatte die Eintracht mitgeteilt.
Sané fällt aus: Nationalspieler Leroy Sané wird die Partie des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr) wohl verpassen. Das berichtet die „Bild“. Sané laboriert schon länger an einer Schambeinproblematik, hatte unter Schmerzen gespielt. Zuletzt hatte er pausiert und war am Mittwoch wieder ins Lauftraining eingestiegen.
Koch lobt Ekitiké: Eintracht-Innenverteidiger Robin Koch hat sich in einem Interview mit dem Kicker voll des Lobes über SGE-Angreifer Hugo Ekitiké gezeigt. „Hugo ist ein Superspieler, der das gewisse Etwas hat. Für den Gegner ist er eklig, weil er sich sehr gut bewegt und schwer zu fassen ist. Er verfügt über enorme Fähigkeiten, bringt viel Tempo und auch einen guten Abschluss mit. Aber er ist noch jung und hat noch viel Potenzial“, sagte der Abwehrmann über den Franzosen, der am vergangenen Wochenende beim 3:1-Auswärtssieg sein erstes Tor für die Frankfurter Eintracht erzielt hatte.
Amiri äußert sich zu Wechsel-Spekulationen: Nadien Amiri, Mittelfeldspieler beim 1. FSV Mainz 05, wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit der Frankfurter Eintracht in Verbindung gebracht. Laut verschiedener Medienberichte hat der 27-Jährige auch eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Nun hat sich der Mittelfeldmann, der seit seinem Wechsel im Winter von Leverkusen nach Mainz starke Leistungen zeigt, im „Kicker“ zu den Gerüchten geäußert. „Über solche Spekulationen mache ich mir keine Gedanken, weil einfach das Hier und Jetzt so entscheidend ist für Mainz 05 und für mich. Ich fühle mich hier extrem wohl und schätze es sehr, wie der Verein, die Stadt und die Fans mich aufgenommen haben. In meinem Kopf sind nur das Spiel gegen Köln und der Klassenverbleib“, erklärte der ehemalige Leverkusener, der in Mainz noch einen Vertrag bis 2026 hat.
Potentielle Endplatzierungen – Eintracht macht Boden gut: Im Kampf um die internationalen Plätze hat Eintracht Frankfurt ihre Verfolger durch den 3:1-Sieg gegen Augsburg in Schach gehalten. Zudem kann die Eintracht nur noch wenigstens Elfter in der Liga werden. Im Kampf um die Champions League hat abgesehen von Meister Bayer Leverkusen noch niemand zu 100 % das Ticket sicher. Im Abstiegskampf bleibt es derweil weiter spannend. Noch fünf Bundesligisten können am Ende mit der Roten Laternen als Tabellenletzter absteigen.


Reds wollen Pacho: Der Noch-Klub von Jürgen Klopp FC Liverpool soll großes Interesse an Eintracht-Verteidiger Willian Pacho haben. Das berichten unter anderem die Transferinsider Gianluca di Marzio und Santi Aouna. Demnach soll der Mann aus Ecuador oberste Priorität bei der Suche nach Verstärkungen haben. Auch haben laut Berichten bereits Gespräche zwischen Verantwortlichen der Eintracht, des […]


Nachdem die Eintracht einen Stimmungsaufschwung erleben konnte und das wichtige Heimspiel gegen Konkurrenten Augsburg gewann, müssen die Adlerträger gegen die Rekordmeister aus München ran. Cheftrainer Dino Toppmöller, der mit seiner Mannschaft für die Qualifikation zu Europa noch Punkte sammeln sollte, kehrt somit an seine alte Wirkungsstätte zurück. Trotz der Erwartung, dass die Frankfurter in München eine schwere Begegnung erwartet, sind die Hessen zuversichtlich, dass sie mit Punkten aus Bayern zurückkehren könnten. Die Frage, die dann noch bleibt, ist: Wie?
Trotz der bevorstehenden Champions League-Woche sieht Toppmöller die Bayern in der Position, dass sie dieses Heimspiel unbedingt gewinnen wollen. Von klaren Schwachstellen wagt der Trainer der SGE nicht zu reden. Im Hinspiel hat die Eintracht dennoch bewiesen, dass sie in der Lage ist, die Münchener zu ärgern. „Das war eine Topleistung von allen. Wir sind da an unsere Grenzen gegangen, am Ende hatten wir auch Glück. Viel ist in unsere Richtung gelaufen, doch das haben wir uns verdient, mit einer fantastischen Stimmung. Das war ein großartiges Gefühl und ein großartiges Spiel“, erinnert sich Toppmöller zurück, doch weiß auch um die enormen Qualitäten, die sie in ihrer Mannschaft haben. „Bayern München ist eine Mannschaft, die den Gegner immer einschnüren kann. Da brauchen wir eine gute Ordnung, müssen dann aber den Übergang in die Offensive finden. Dass wir den Bus hinten reinstellen, dass passt nicht zu uns. Wir sind klarer Außenseiter, aber fühlen uns darin auch immer wohl.“ Geführt von Thomas Tuchel, einem „Toptrainer in Europa, der dass auch wieder eindrucksvoll bewiesen hat“, stellen die Hausherren eine dauerhafte Gefahr für die Hintermänner der SGE dar. „Er war ein Trainer, der mich mit seiner Arbeit in Mainz und Dortmund, inspiriert hat.“
Personell können die Frankfurter wieder auf Tuta bauen, der nach seiner Sperre zurückkehrt. „Tuta hat für uns viele gute Spiele gemacht und gibt uns eine enorme Flexibilität. Er hat eine große Ruhe am Ball, ein gutes Kopfballspiel und ist zweikampfstark. Er war auf vielen Positionen für uns wertvoll und wird es auch weiterhin sein. Es kann gut sein, dass er in die Startelf zurückkehrt“, so Toppmöller, der auf den verletzten Nacho Ferri verzichten muss. Ebenso wird ein Einsatz von Farès Chaibi fraglich. Der Algerier hat mit einer Erkältung zu kämpfen, bei der sich kurzfristig entscheiden wird, ob es für einen Einsatz in München reichen wird.
Mit Aufwind und Selbstvertrauen
Nach dem Sieg gegen die Augsburger sei die Stimmung in der Mannschaft deutlich optimierter. Der Heimerfolg wirkte wie ein Befreiungsschlag auf das Team. „Auch in der Art und Weise, dass wir nach einem Rückschlag das Spiel mit der guten Stimmung gedreht haben. Auch im Zwischenmenschlichem Bereich ist die Stimmung ein Stück weit gelöster. Wir haben auch angemerkt, dass wir scharf bleiben müssen. Wir müssen aufmerksam sein, dass wir unser großes Ziel erreichen können.“ Für dieses Ziel setzen die Verantwortlichen an der Seitenlinie besonders auf die Erfahrung der Spieler. Diese sollen auch weiterhin mit ins Bott geholt werden, um auf dem Feld mehr Verantwortung übernehmen zu können. Dass manche Akteure demnach zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen, sieht Toppmöller nicht als Problem, sondern als Chance. Damit könne die Eintracht mit Qualität in das Spiel eingreifen und eventuell im Anschluss einen besseren Auftritt hinlegen als noch vor den Wechseln. „Wir wollten genau diesen Konkurrenzkampf haben. Es war schön im Training zu sehen, wie sie sich zu Höchstleistungen getrieben haben. Das sollte uns in der nächsten Woche helfen.“
Diese Schärfe haben die Hessen auch in dem eigenen Selbstvertrauen. Die Eintracht will wohl mit mehr Ballbesitz als im Hinspiel und dem eigenen Umschaltspiel die Bayern ärgern. Besonders in den Aktionen nach dem Ballgewinn sieht Toppmöller seine Spieler in einem klaren Vorteil. Die SGE könne in allen Situationen Gefahr ausstrahlen und müsse das dementsprechend nutzen: „Wir haben eine gute Zielstrebigkeit nach vorne und sind in der Umschaltbewegung eine der besten Mannschaften der Bundesliga. Im Ballbesitz hatten wir gegen Augsburg ab der 20. Minute keine gute Struktur. Wenn man eine gute defensive Ordnung hat, dann hat man auch Möglichkeiten umzuschalten. Eine unserer Hauptstärken ist unser offensives Umschaltspiel. Das war so in den letzten Jahren und ist auch diese Saison so.“
Rode-Rückkehr in Aussicht? Das sagt Toppmöller
Sebastian Rode kann weiterhin auf sein Abschiedsspiel in dieser Saison hoffen. Erst unter der Woche veröffentlichte die Eintracht ein Video, indem man den Kapitän auf dem Trainingsplatz sah. Langsam soll der zentrale Mittelfeldspieler, der seine aktive Karriere als Fußballer im Sommer beenden wird, an einen Einsatz herangeführt werden. Zwar konnte Toppmöller keine neuen Informationen bekanntgeben, doch zeigte sich zuversichtlich mit der Möglichkeit eines Einsatzes gegen Leipzig: „Wir arbeiten daran, dass er im letzten Spiel auf dem Platz stehen kann. Es ist für ihn ein schönes Gefühl, mal wieder auf dem Platz zu stehen. Wir sind guter Dinge, was den Fortschritt angeht.“
Nicht nur für Rode wäre ein Einsatz wichtig. Im defensiven Mittelfeld fehlt ein solcher Sechser momentan. Ellyes Skhiri, der dieser Beschreibung zwar gerecht wird, doch eher als „Box-to-Box“-Spieler seine Stärken nutzen kann, tritt bei der Eintracht nicht in seine eigenen Fußstapfen aus Köln. „Ellyes ist ein Spieler, der zuletzt in Köln ein gewohntes Umfeld hatte, wechselt den Verein, ist gut angekommen. Er hatte zwei Verletzungen, hat im Afrika-Cup eine gewisse Enttäuschung verarbeiten müssen. Ihm muss man vielleicht einfach ein bisschen Zeit geben, sich hier zurecht zu finden. Er war eine absolute Konstante in den letzten Jahren. Dass er das Zeug dazu hat, das hat er bewiesen. Er wird nächstes Jahr jemand sein, der noch mehr in die Rolle schlüpfen kann, Verantwortung zu übernehmen“, zeigt sich Toppmöller auch bei dieser Personalie optimistisch. Am Samstag hat der Trainer beim Auswärtsspiel in München beinahe alle Optionen offen.


Wenn Fans der Frankfurter Eintracht an den 9. Dezember 2023 zurückdenken, wird einigen wohl direkt warm ums Herz. Damals kam der scheinbar übermächtige FC Bayern München ins Frankfurter Waldstadion, wo eine angeknackte Frankfurter Mannschaft wartete – und wurde nach der mit Abstand besten Frankfurter Saisonleistung krachend mit 5:1 nach Hause geschickt! Am Samstag steht das Rückspiel an, dieses Mal unter etwas anderen Vorzeichen. Zwar gab es in den vergangenen Wochen erneut teils heftige Kritik an der SGE und deren Cheftrainer Dino Toppmöller, trotzdem hat sich die Stimmung nach dem wichtigen und erleichternden 3:1-Heimsieg gegen den FC Augsburg deutlich gebessert.
Hohe Intensität gegen die Bayern
Trotzdem träumen natürlich alle Anhänger der Hessen von einem erneuten Sieg gegen den noch amtierenden deutschen Meister – und auch Eintracht-Innenverteidiger Robin Koch betonte im Gespräch mit dem „Kicker“, dass sich die SGE nicht von Anfang an geschlagen geben will. „Wir haben gezeigt, dass wir gegen die Bayern gewinnen können, wenn wir alles auf den Platz bringen. Natürlich gibt es leichtere Spiele, aber wir fahren da nicht hin und sagen: „Okay, heute geht nichts“, erklärte der Abwehrmann, der im März sein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft gegeben hat. Er erklärte, wie die SGE vorgehen müsse: „Klar ist, dass wir extrem diszipliniert spielen müssen und dann über Umschaltmomente Nadelstiche setzen wollen. Mit unserem Tempo vorne können wir zu Chancen und Toren kommen.“ Die Hessen müssen laut Koch genau wie im Hinspiel eine hohe Intensität beim Anlaufen hinbekommen: „Genau das brauchen wir wieder. Man kann die Bayern zwar nicht die ganze Zeit hoch pressen, aber aus der Kompaktheit heraus muss man sie immer wieder aggressiv anlaufen und hohe Ballgewinn erzwingen, damit man nicht mehr so viele Gegenspieler vor sich hat.“
Einer der Topstars des FCB, den es hierbei zu stoppen gilt, ist Mittelstürmer Harry Kane. „Am besten ist es, bereits die Zuspiele auf ihn zu verhindern, so wie wir es in der Hinrunde gemacht haben. Da waren wir aggressiv am Mann dran“, erklärt er die Marschroute gegen den Führenden der aktuellen Torschützenliste, betont aber auch, dass es nicht nur den Engländer zu verteidigen gilt: „Bei den Bayern spielen ausschließlich Top-Leute, denen darf man am besten nicht viel Platz geben.“
„Wir können viel mehr.“
Vor dem Augsburg-Spiel zeigte die Frankfurter Eintracht oft ausbaufähige Leistungen, verspielte so viele Punkte und konnte nur selten das wahre Leistungsniveau auf den Platz bringen. „Es ist schwierig, ein, zwei Gründe herauszupicken, sonst hätten wir das auch selbst auf dem Platz geregelt“, sucht Koch nach Gründen für die schwankenden Leistungen und erklärte weiter: „Es zog sich leider auch durch die Rückrunde, dass immer mal wieder Spiele dabei waren, in denen wir nicht an unser Leistungsmaximum kamen. Hinterher saßen wir da und sagten: „Wir können viel mehr.“ Die Verletzungen einiger wichtiger Spieler kamen natürlich auch hinzu.“ Wichtig sei aber nach vorne zu schauen: „Wir jammern aber nicht, sondern versuchen, die Herausforderungen bestmöglich zu meistern.“
Für Koch selbst war die Saison mit einigen neuen Dingen geprägt. Der Abwehrmann kam von Leeds United zur SGE, wo er direkt Stammspieler und Leistungsträger wurde. Hier spielte er auch erstmals europäisch, wo allerdings mit dem Ausscheiden gegen Saint-Gilles eine herbe Enttäuschung in der Conference League wartete. „Ich hatte mich sehr auf die erste internationale Saison gefreut und wäre natürlich gerne noch viel länger im Wettbewerb geblieben“, resümierte er und gab weiter an: „Trotzdem mussten wir das schnell abhaken, weil die Saison weiterläuft. Wir haben ein klares Ziel vor Augen und wollen auch nächstes Jahr europäisch spielen – und dann weiter als in dieser Saison kommen. Gerade in der Europa League hat man gesehen, wie besonders diese Spiele hier mit Eintracht Frankfurt sind.“ Dabei kommt es auch auf die Führungsspieler, zu denen der 27-Jährige gehört, an. Seine Aufgaben sieht er daher klar definiert: „Gegen Ende der Saison werden die Beine und der Kopf müder, doch genau das müssen wir jetzt umdrehen. Als Führungsspieler gehst du voran, aber ich sehe im Training, dass jeder von uns Bock auf diese letzten Wochen hat. Wir müssen niemanden aufwecken und sagen: „Es geht jetzt um Europa.“ Das weiß jeder, die Mannschaft zieht mit. Deshalb musst du nicht jeden Tag in der Kabine herumbrüllen. Alle sind fokussiert.“
Trotz des Ausscheidens und trotz der wechselhaften Leistungen der Mannschaft war Koch selbst meist ein Fels in der Brandung und zeigte über die gesamte Saison hinweg starke Leistungen. Den Beleg bekommt er mit einem gewonnenen Zweikampfquote von 62,1% – dem stärksten Frankfurter Wert. „Es ist schön, das als Defensivspieler zu hören“, gab Koch an, betonte aber auch: „Allerdings bin ich kein Riesenfan von solchen Statistiken, weil es für mich immer darum geht, mit der Mannschaft möglichst erfolgreich zu sein. Mein voller Fokus liegt jetzt darauf, dass wir nächste Saison international spielen. Für mich war es bisher eine gute erste Saison, auch wenn es immer Luft nach oben gibt.“
Noch mehr Führungsspieler in der kommenden Saison
In der kommenden Saison könnte es gut sein, dass es noch mehr auf Koch ankommt, denn mit Sebastian Rode und Makoto Hasebe hören zwei Führungsspieler, Publikumslieblinge und Identifikationsfiguren im Sommer auf professionell Fußball zu spielen. Sein Ziel sei es daher, diese Lücke zu füllen: „Ja, Eintracht Frankfurt ist ein sehr besonderer Klub. Das gab schon vor einem Jahr den Ausschlag für meinen Wechsel. Ich habe immer gesagt, dass ich hierherkommen und mit den anderen Jungs vorangehen will. Makoto und Sebastian werden sicher fehlen. Wir anderen erfahrenen Spieler müssen also einspringen – auch nach außen in Verbindung mit den Fans. Darauf habe ich große Lust.“ Dabei möchte er auf dem Platz Leistung zeigen, aber auch wichtig für den Zusammenhalt des Teams sein: „Es geht immer zuerst um die Performance auf dem Platz. Das ist das, was die Fans am Wochenende sehen. Du musst mit Leistung und Leidenschaft vorangehen. Makoto und Sebastian sind die besten Beispiele, sie lebten das über Jahre vor. Es geht aber auch darum, die Mannschaft zusammenzuhalten, jüngeren Spielern auch mal einen Rat zu geben. Und falls mal einer aus der Reihe tanzt, muss mit demjenigen gesprochen werden. Dann kann es auch mal lauter werden. Man braucht ein gutes Gerüst, an dem sich die Mannschaft auch in schwierigen Zeiten orientieren kann. Dafür braucht man Spieler mit Erfahrung.“
Neues Sommermärchen bei der EM?
Ein weiteres Ziel des Rechtsfußes ist nach seinem Comeback in der Nationalelf auch die Teilnahme an der Europameisterschaft im Sommer. „Bei der EM will jeder dabei sein. Der Fokus liegt darauf, in den verbleibenden Bundesliga-Spielen sowohl als Team als auch individuell zu performen. Dann wird man sehen, in welche Richtung es geht“, erklärte er und betonte, dass er nach seinem Comeback hier Blut geleckt habe: „Aber da ich beim letzten Mal dabei war und wir als Mannschaft gut funktionierten, sind die Erwartungen schon ein bisschen größer. Ich mache aber genau das, was ich auch vor der letzten Nominierung gemacht habe: mich zu 100 Prozent darauf zu fokussieren, Woche für Woche absolute Top-Leistung auf den Platz zu bringen.“ Im Gegensatz zu seiner Rolle bei der Eintracht ist Koch in der DFB-Elf kein Stammspieler. Trotzdem will er sich hier einbringen: „Bei Turnieren ist die ganze Mannschaft wichtig, gerade auch mit Blick auf die Team-Chemie. Jene Spieler, die erst mal hintendran sind, müssen im Training die anderen pushen und auch die Stimmung hochhalten und zu 100 Prozent da sein, wenn die Mannschaft sie braucht. Es geht darum, während des Turniers zu einer Einheit zusammenzuwachsen. Beim letzten Lehrgang herrschte rund um die zwei Spiele schon eine sehr gute Stimmung. Das übertrug sich auch auf den Platz.“ Diese Stimmung wolle er nun mitnehmen: „Ich glaube, dass es ein sehr besonderer Sommer in Deutschland werden kann. Auch wenn die vergangenen Turniere weniger erfolgreich verliefen, gehört Deutschland immer zu den Favoriten. Im Fußball geht es manchmal sehr schnell: Vor zwei Spielen hatte gefühlt halb Deutschland keine Lust auf die EM. Jetzt spürt man, dass es jeder kaum erwarten kann, bis es losgeht. Die Leistungen in den Spielen haben auch gezeigt, dass einiges möglich ist.“


N’Dicka darf trainieren: Nachdem Ex-Eintracht-Innenverteidiger Evan N’Dicka bei einem Spieles seines neuen Klubs AS Rom zusammengebrochen war und das Spiel abgebrochen wurde, gibt es nun gute Nachrichten. Medizinische Untersuchungen hätten ergeben, dass keine Herzerkrankung vorliegt. Der Abwehrmann hatte sich während des Spiels gegen Udinese Calcio ans Herz gefasst, es war ein Herzinfarkt befürchtet worden. „Der Spieler ist somit fit für die Wiederaufnahme sportlicher Aktivitäten, die in den folgenden Tagen überwacht werden“, hieß es in der Mitteilung der Römer. Untersuchungen ergaben, dass ein minimaler Pneumothorax vorlag.
Vorverkauft für Testspiele: Die Eintracht trifft am 21. Mai an der Bergstraße auf den FC Alsbach und am 22. Mai in Dreieich auf den VfL Germania 1894. Für die Partie gegen Alsbach sind Karten ab Donnerstag, 25 April, 10 Uhr, erhältlich. Tickets für die Begegnung mit dem VfL Germania gehen indes am Freitag, 26. April, 10 Uhr, in den Verkauf.
Erste Fahndungserfolge: Nachdem am Dienstag die Polizei Gelsenkirchen mit der größten Foto-Fahndung der Geschichte 69 Verdächtige einer körperlichen Auseinandersetzung beim Spiel der Eintracht auf Schalke vergangenen Mai sucht, konnten bis Mittwochmittag laut Polizei 27 Beschuldigte identifiziert werden. Sieben sollen davon Fans von Eintracht Frankfurt sein, 20 Anhänger von Schalke 04. Die Öffentlichkeitsfahndung läuft weiter.
U19 erfolgreich: Die U19 der Eintracht hat in der vierten Runde des Hessenpokals den OSC Rosenhöhe aus Offenbach mit 3:0 besiegt. Die Tor für das Team von Trainer Helge Rasche gegen den Verbandsligist erzielten Paul Wünsch (5.), Matteo Mazzone (48.) und Anas Alaoui (64.).
Aehling verlängert: Abwehrspielerin Anna Aehling hat ihren Vertrag bei Eintracht Frankfurt um ein weiteres Jahr verlängert. Seit ihrem Wechsel zu Eintracht Frankfurt im Januar 2022 kommt die Abwehrspielerin – immer wieder ausgebremst durch längere Verletzungspausen – auf 25 Pflichtspieleinsätze. „Ich bin sehr froh über diese Vertragsverlängerung. Ich fühle mich unfassbar wohl hier, die Mannschaft, der Verein, die Stadt – das ist einfach ein Rundumpaket, das super viel Spaß bringt, um hier zu arbeiten. Ich freue mich jeden Tag, ins Training zu kommen. Das zeigt, was wir hier für einen besonderen Zusammenhalt haben“, wird Anna Aehling in einer Vereinsmitteilung zitiert.


N’Dicka darf trainieren: Nachdem Ex-Eintracht-Innenverteidiger Evan N’Dicka bei einem Spieles seines neuen Klubs AS Rom zusammengebrochen war und das Spiel abgebrochen wurde, gibt es nun gute Nachrichten. Medizinische Untersuchungen hätten ergeben, dass keine Herzerkrankung vorliegt. Der Abwehrmann hatte sich während des Spiels gegen Udinese Calcio ans Herz gefasst, es war ein Herzinfarkt befürchtet worden. „Der […]


Spiele gegen den FC Bayern München sind – obwohl die Münchener in dieser Saison ihren Status des Dauermeisters in der Fußball-Bundesliga werden abgeben müssen – immer etwas Besonderes. Für die Frankfurter Eintracht steht eine solche Partie am kommenden Samstagnachmittag an, wenn es in die Allianz Arena zu den Bayern geht.
Nach dem wichtigen und erleichternden 3:1-Heimsieg gegen den FC Augsburg fährt die SGE zwar als Außenseiter, trotzdem aber mit gehörig Rückenwind nach München, wie Rechtsaußen Timothy Chandler am heutigen Mittwoch in einer Medienrunde sagte: „Wir hatten intensive Trainingseinheiten. Wir haben viel Selbstvertrauen gesammelt und wollen alles geben, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln.“ Dabei erklärte er, wie es für die Hessen etwas werden kann gegen die Münchener: „Wir müssen denen auf den Sack gehen, in die Zweikämpfe gehen. Wir wissen, dass wir Bayern schlagen können, wenn wir intensiv spielen.“ Die Mannschaft müsse alles aus sich rausholen, wenn sie etwas Mitnehmen möchte, sagte der US-Amerikaner. Mögliche Punkte gegen die Bayern wären für die SGE auch im Kampf um Europa äußerst wichtig. Trotzdem betonte er, dass man nicht zu viel rechnen dürfe: „Wir wollen Punkte sammeln und das ist das Wichtigste.“
Pfiffe gegen Augsburg als Motivation
Während des Spiels am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg gab es zum ersten Mal lautstark hörbare Pfiffe, vor allem während der ersten Halbzeit und zur Pause. Chandler betonte, dass die Mannschaft dies akzeptieren müsse. „Es gibt dann auch Leute, die dann mal pfeifen wollen“, erklärte er und sagte, dass es dann auf die Reaktion ankomme: „Wir müssen dann dagegen arbeiten und ich denke, die die gepfiffen haben, haben dann auch geklatscht. Es kommt immer darauf an, wie man mit einer solchen Meinung umgeht. Ob man sagt, dass alles negativ ist oder man dagegen arbeitet. Die Reaktion ist wichtig.“ Direkt auf das Spiel gegen den FCA angesprochen habe die Mannschaft hier eine gute Reaktion gezeigt: „Ich denke die Pfiffe haben etwas in den Köpfen bewirkt. Wir haben uns gesagt, wir zeigen, dass wir anders können. So sind wir als Truppe rausgegangen und haben eine andere Art an den Tag gelegt. Wie wir uns dann mit dem Stadion dann gefeiert haben, das war unglaublich.“ Hier bezog er auch Cheftrainer Dino Toppmöller mit ein, der in den letzten Wochen immer wieder sehr viel Kritik abbekommen hatte. „Es ist natürlich auch ein Lernprozess für ihn. Es ist seine erste Cheftrainerstation und das muss er auch erst verstehen“, warb er hier um Vertrauen für den Chefcoach der SGE. Wichtig sei, dass das ganze Team zusammenstehe, wie es bei den Hessen derzeit der Fall sei. Besonderes Beispiel? Der Torjubel nach dem 3:1 gegen Augsburg: „Wir sind auf jeden Fall zusammengewachsen. Das hat man auch beim Torjubel von Omar gesehen. Wenn wir kommende Saison als eingeschweißte Einheit in die Saison starten, dann kann das was werden.“
Dabei gibt es auch für ihn persönlich Rückenwind, denn kurz vor der Partie gegen Augsburg verlängerte der 34-Jährige seinen Vertrag am Main bis 2025. „Ich wusste, dass ich hier bleibe. Das bedeutet mir so viel. Das ist mein zweites zu Hause und meine zweite Familie“, erklärte er und blickte in die Zukunft: „Ich will spielen solange ich keine Schmerzen habe. Am besten, bei Eintracht Frankfurt. Auch danach werde ich hier bleiben. In welcher Rolle, das werden wir dann finden.“ Immer wieder betonte er hierbei, wie stolz er sei, den Adler auf der Brust zu tragen: „Wir müssen uns freuen für Eintracht Frankfurt Fußball zu spielen.“


Sportlich läuft es für Philipp Max diese Saison nicht berauschend. Er kommt auf 27 Pflichtspieleinsätze, in denen er sich stets bemüht zeigte, aber er musste auch schon mit einigen Rückschlägen klarkommen. Darunter fällt auch die Nichtberufung in den Conference-League-Kader der Gruppenphase. In der einundachtzigsten Ausgabe des Clubmagazins der Eintracht spricht Max darüber, wie er mit der Nichtnominierung umgegangen ist, wer sein fußballerisches Vorbild zu Jugendzeiten war und welcher bekannte Jugendtrainer ihn besonders prägte.
Max wurde es förmlich in die Wiege gelegt Profifußballer zu werden. Sein Vater Martin Max, zweimaliger Bundesliga-Torschützenkönig im Trikot vom TSV 1860 München, sorgte früh dafür, dass sich eine Leidenschaft für den Fußball bei seinem Sohn Philipp breitmachte: „Ich bin immer im Stadion dabei gewesen und habe die Daumen gedrückt. Als ich ein bisschen älter wurde und mehr davon verstanden habe, wurde es auch emotionaler.“ Jedoch ist er seinen Eltern dankbar, dass sie ihm nie Druck gemacht haben, da er mitbekam, wie sich elterlicher Druck bei anderen Spielern auf die Leidenschaft zum Sport auswirkte: „Ich habe hochtalentierte Jungs gesehen, die einen guten Weg vor Augen hatten, aber nie wirklich den Durchbruch geschafft haben, weil sie irgendwann die Lust verloren haben. Daran hatten auch Eltern ihren Anteil. Bei mir war das zum Glück nie der Fall, sondern ich konnte das ganz frei für mich allein entwickeln und hatte immer die richtige Mischung.“
Nichtnominierung für Conference-League-Kader
Die Saison 2023/24 startete für Max mit einer Hiobsbotschaft. Coach Dino Toppmöller hatte ihn unter anderem aufgrund der Verpflichtung von Positionskonkurrenten Niels Nkounkou nicht für den Kader der Conference League-Gruppenphase nominiert. Im Interview spricht er darüber, wie er damit umgegangen ist. Besonders mental stellt dies oftmals eine Herausforderung dar: „Natürlich gibt es immer wieder Phasen, weil jeder immer spielen will. Da ist es manchmal schwer zu akzeptieren, dass man nicht spielt und muss versuchen, das Ganze in die richtige Bahn für sich zu lenken. Nach zehn Jahren im Profifußball kann ich das gut einordnen und versuche einfach immer mein Bestes zu geben.“
Fußballerisches Vorbild von der Insel
Max stimmt auch melancholische Töne an. Er spricht davon, dass seine Generation mehr oder weniger die Letzte sei, die noch bis nachts irgendwo draußen Fußball gespielt hat und das fast jeden Tag. Sie haben auf Bolzplätzen, Spielplätzen, im Keller und später natürlich auch im Verein gekickt. Auf besagten Bolzplätzen probierte er auch immer wieder sein großes Idol zu imitieren: David Beckham. Max erzählt, dass insbesondere als Außenspieler, er die Bälle wie der Brite schießen, flanken und spielen wollte. Besonders geprägt in jungen Jahren hat ihn der legendäre Jugendtrainer vom FC Schalke 04, Norbert Elgert. Unter Elgert gewann Max mit der U19 der Schalker die A-Junioren Bundesliga. Damals war Max noch als Mittelstürmer aktiv und sorgte für Aufruhr, als sie im Finale die Jugendmannschaft der Bayern schlugen: „Wir hatten Qualität, aber keine überragenden Einzelspieler. Wir sind über die mannschaftliche Geschlossenheit gekommen. Das hat mich über die ganze Karriere begleitet, diese Tatsache, dass man immer als Gruppe erfolgreich ist.“
„Froh, ein Teil davon zu sein“
Wie auch damals bei der U19 ist es entscheidend eine homogene Gruppe zu bilden. Für sowas ist bei der SGE besonders Timothy Chandler verantwortlich. Der linke Schienenspieler der Eintracht hält große Stücke auf die Vereinslegende Chandler und erzählt von der Wichtigkeit, die der Deutsch-Amerikaner für die Mannschaft hat: „Er ist eine ganz große Identifikationsfigur, nicht nur für uns Spieler, sondern auch für alle um den Verein. Du merkst, wie nah es ihm geht, wenn wir keine guten Phasen haben, aber wie sehr er es genießt, wenn wir gute Phasen haben. Das zeigt mir einfach, wie sehr er diesen Sport und diesen Verein lebt.“ Max ist jetzt etwas mehr als ein Jahr Teil der Eintracht-Familie. Er gibt Einblicke in seine Gefühlswelt und wie er persönlich die Entwicklung der Hessen wahrnimmt: „Aber was entstanden ist, mit den Zuschauern, mit dem Stadion, mit der Stadt, mit dem ganzen Drumherum, ums Proficamp, um das ganze Trainingsgelände – was das alles zusammen darstellt, ist ein unglaubliches Gefühl in einem. Ich bin froh, dass ich Teil davon sein kann und möchte daher immer mein Bestes geben.“


Foto-Fahndung nach Ausschreitungen: Nach Ausschreitungen und körperlichen Auseinandersetzungen nach dem Eintracht-Spiel beim FC Schalke 04 im Mai 2023 sind von der Polizei inzwischen mehr als 200 Verfahren eingeleitet worden. Es sei umfangreiches Videomaterial ausgewertet worden, um Straftaten aufzuklären und Tatverdächtige zu ermitteln, teilte die Polizei am Dienstag mit. „Bisher konnten so insgesamt 212 Verfahren eingeleitet werden, unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.“ 143 Tatverdächtige seien identifiziert worden, weitere 69 Personen aus beiden Fanlagern versucht die Polizei nun mithilfe von im Internet veröffentlichten Fotos festzustellen. Der Gelsenkirchener Polizeipräsident Tim Frommeyer, erklärt die Arbeit der vergangenen Monate wie folgt: „Auch Fußballspiele sind kein rechtsfreier Raum. Wer offenkundig mit Vorsatz andere Personen angreift und sogar verletzt, muss mit Strafverfolgung rechnen. Wir tun alles, um solche Taten aufzuklären und zur Anzeige zu bringen. Damit haben meine Kolleginnen und Kollegen in der vergangenen Zeit viel Arbeit gehabt, aber ich bin sicher, dass sich die Mühe gelohnt hat.“ Auch Stadionverbote wurden aufgrund der Randalen bereits ausgesprochen. Bei den Auseinandersetzungen wurde eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes durch mehrere Faustschläge im Gesicht verletzt. Mindestens 18 weitere, zumeist unbeteiligte Zuschauerinnen und Zuschauer trugen Verletzungen davon, zwei Personen mussten stationär ins Krankenhaus aufgenommen und operiert werden. Weiterhin wurden mehrere Polizeibeamte leicht verletzt.
Rode trainiert wieder: Der im Sommer scheidende Mannschaftskapitän der Frankfurter Eintracht, Sebastian Rode, konnte am heutigen Dienstag nach überstandener Knie-OP erstmals wieder am Ball trainieren. Auf Aufnahmen des Vereins ist der 33-Jährige bei Passübungen zu sehen. Rode trainiert derweil, um sich beim letzten Saisonheimspiel am 18. Mai gegen RB Leipzig offiziell als Spieler verabschieden zu können. Auch Neuzugang Mattéo Bahoya war wieder im Mannschaftstraining, nachdem der 18 Jahre alte Offensivspieler zuletzt nicht einsatzbereit war, beim 3:1-Erfolg seiner Mannschaft gegen den FC Augsburg. Nacho Ferri hingegen musste individuell trainieren. Der Stürmer verletzte sich am Wochenende bei der 0:3 Niederlage der Frankfurter U21 gegen Schott Mainz in der Regionalliga.
Einigung mit Innenverteidiger? Schon im Winter wurde der Name von Innenverteidiger Konstantinos Koulierakis immer wieder als mögliche Verstärkung für die Frankfurter Eintracht genannt. Der Abwehrmann ist 20 Jahre alt und steht derzeit bei PAOK Thessaloniki unter Vertrag. Nun berichtet „Sky“, dass es eine grundsätzliche Einigung mit Koulierakis gebe. Demnach soll der Linksfuß im Sommer zur Eintracht wechseln, sollten die Hessen Willian Pacho verlieren. Koulierakis selbst will laut dem Bericht nach Frankfurt wechseln, allerdings fordert PAOK derzeit 13 Millionen Euro für den Abwehrmann, die Eintracht will nur sieben bis acht Millionen Euro zahlen. Ob der Grieche auch zur SGE kommen soll, wenn Pacho bleibt, ist derzeit nicht bekannt.
SGE-Plan mit Götze: In den letzten Wochen und Monaten waren immer wieder Gerüchte rund um einen möglichen USA-Wechsel von Eintracht-Mittelfeldmann Mario Götze aufgekommen. Laut „Sky“ soll die Frankfurter Eintracht hier aber keinen Gedanken an einen Transfer verschwenden. Demnach sei Götze, der noch Vertrag bis 2026 hat, weiterhin fest in Frankfurt eingeplant. In dieser Saison ist der Weltmeister von 2014 weiterhin wichtiger Bestandteil der SGE-Mannschaft und kommt in wettbewerbsübergreifend 37 Spielen auf jeweils vier Tore und Torvorlagen.
Verletzung bei Nacho Ferri: Bittere Nachrichten von der U21 der Frankfurter Eintracht. Bei der 0:3-Niederlage gegen den TSV Schott Mainz in der Fußball-Regionalliga, hat sich Angreifer Nacho Ferri verletzt und musste ausgewechselt werden. Er knickt ohne Gegnereinwirkung um. Eine genaue Diagnose steht noch aus.


Foto-Fahndung nach Ausschreitungen: Nach Ausschreitungen und körperlichen Auseinandersetzungen nach dem Eintracht-Spiel beim FC Schalke 04 im Mai 2023 sind von der Polizei inzwischen mehr als 200 Verfahren eingeleitet worden. Es sei umfangreiches Videomaterial ausgewertet worden, um Straftaten aufzuklären und Tatverdächtige zu ermitteln, teilte die Polizei am Dienstag mit. „Bisher konnten so insgesamt 212 Verfahren eingeleitet […]


Ein gut gespielter Doppelpass zwischen Aurelio Buta und Junior Dina Ebimbe leitete ihn ein, den Ausgleich, den Eintracht Frankfurt im Heimspiel gegen den FC Augsburg gebraucht hatte. Mitunter eine positive Erscheinung des letzten Spieltages war der Torschütze Farès Chaibi. Nicht nur mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 konnte der Algerier einen großen Beitrag zum 3:1-Sieg der Eintracht beisteuern. Seine Leistung über die vollen 90 Minuten war ausschlaggebend für das Kollektiv der Adlerträger. Klammert man die erste Halbzeit aus, in der die gesamte Mannschaft der Eintracht keine gute Figur abgegeben hatte, war die Leistung durchaus überzeugend. Das spiegelt sich auch bei der SGE4EVER.de-Benotung wieder. Chaibi war nach der Meinung unserer Leser der drittbeste Spieler auf dem Feld hinter den anderen Torschützen Omar Marmoush und Hugo Ekitiké.
Auf der linken Außenbahn konnte Chaibi sowohl offensiv als auch defensiv Akzente setzen. Er kreierte zwei Großchancen, brachte 82 Prozent seiner Pässe an den Mann und gewann zwei Drittel seiner Zweikämpfe. Damit konnte der Offensivspieler sein Talent, für das man ihn an den Main geholt hatte, erneut aufblitzen lassen. Immerhin ließ sich die SGE den Chaibi-Transfer vom FC Toulouse etwa zehn Millionen Euro kosten. Nachdem er in den letzten Wochen nicht die Leistungen abrufen konnte, die man von ihm erwartete und er mehrfach den Weg auf die Bank antreten musste, könnte der Sieg in Verbindung mit diesem Auftritt ein Brustlöser gewesen sein. Bekommt man nun, was seine Anlagen versprechen?
Lindström-Erbe trotz schwacher Phasen gelungen
Seine Zahlen, die in dieser Saison oft durch sein Auftreten auf dem Platz kaschiert werden, können sich sehen lassen. Wettbewerbsübergreifend konnte der 21-Jährige in 36 Einsätzen vier Tore erzielen und zwölf Vorlagen verzeichnen. Bei seiner Verpflichtung im vergangenen Sommer erhofften sich die Verantwortlichen und Fans einiges und erkannten noch ein großes Entwicklungspotential in dem Spieler. „Mit Farès Chaibi verstärkt uns ein Spieler, der jung und entwicklungsfähig ist und trotzdem bereits einiges an nationaler und internationaler Erfahrung vorweisen kann. Er ist auf mehreren offensiven Positionen variabel einsetzbar und bringt Attribute mit, die unser Spiel bereichern werden“, sagte Sportdirektor Timmo Hardung bei der Verpflichtung.
Früh konnte er die Erwartungen durch gute Leistungen weiter steigern. Besonders bei Standardsituationen blitzte eine Qualität hervor, die der Eintracht über lange Zeit fehlte. Es folgte ein frühes, enttäuschendes Aus für Chaibi mit Algerien im Afrika-Cup und der Offensivspieler, der auch die Außen bekleiden kann, landete in einem kleinen Formtief. Trainer Dino Toppmöller suchte das Gespräch mit ihm und seine Leistungen verbesserten sich schrittweise. Gegen Augsburg folgte nun die Belohnung mit einer Leistung, die ihn auf der Seite der Frankfurter zu einem der besten Spieler des Spiels machte.
Statistik spricht für Chaibi
Als Ersatz für die abgewanderten Daichi Kamada und Jesper Lindström eingeplant, hat sie in seiner ersten Bundesliga-Saison nahtlos ersetzt. Mit seinen 16 Scorerpunkten übertrifft er beinahe beide Ex-Adler in puncto Statistik. Kamada wurde in seiner ersten Saison in Frankfurt nach Belgien verliehen, in seinem zweiten Jahr kam er in allen Wettbewerben auf 19 Scorerpunkte (zehn Tore, neun Vorlagen) in 48 Einsätzen. Damit würden Chaibi noch drei Scorer in zwölf Partien fehlen, um diese Kamada-Saison zu egalisieren. Auch Lindström brachte keine besseren Zahlen auf den Platz. In seiner ersten Saison mit dem Adler auf der Brust gewann er die Europa League, doch konnte in 39 Auftritten einen Scorerpunkt weniger sammeln (fünf Tore, neun Vorlagen). Damit hat Chaibi auf dem Papier die Abgänge des letzten Sommers vergessen gemacht. Bekommt man sein enormes Potential von nun an regelmäßiger auf dem Platz zu sehen, wird die Eintracht samt ihren Anhängern viel Spaß mit ihm haben.


Rekord ausgebaut: Als Eintracht-Angreifer Hugo Ekitiké am vergangenen Freitagabend das zwischenzeitliche 2:1 für die Frankfurter Eintracht gegen den FC Augsburg erzielte, versetzte der Franzose mit seinem ersten Tor für die SGE nicht nur das Waldstadion in Ekstase, sondern baute – wahrscheinlich unwissend – auch einen Rekord für die Hessen aus. Denn der 21-Jährige war laut Bericht des „Kicker“ der 284. Torschütze der Eintracht in der ersten Fußball-Bundesliga. Kein anderer Klub hat so viele verschiedene Torschützen. Der FC Schalke 04 und der VfB Stuttgart folgen auf dem zweiten Platz mit 280 verschiedenen Torschützen.
Besonderer Besuch für Dina Ebimbe: Am vergangenen Wochenende hatte SGE-Profi Eric Junior Dina Ebimbe ganz besonderen Besuch, denn der Franzose wurde von 24 Mädchen und Jungs aus seinem Heimatort Sarcelles besucht. Die Besucher waren beim 3:1-Heimsieg gegen Augsburg im Stadion und wurden am Samstag von Dina Ebimbe, Niels Nkounkou, Hugo Ekitiké und Ellyes Skhiri empfangen. Der Mittelfeldmann betonte auf „eintracht.de“, dass es ihn stolz mache, die Jungen und Mädchen begrüßen zu dürfen: „Das hat mich sehr gefreut. Wenn ich auch mit meinen Worten ein bisschen dazu beitragen kann, dass sie ihre Träume verfolgen, freut mich das umso mehr.“ Es sei vor allem für die Besucher toll gewesen: „Dass sie aus ihrem Umfeld, ihrer Stadt herauskommen, um etwas anderes zu sehen. Wenn ich dazu etwas beitragen kann, werde ich das gerne wiederholen. Ich möchte solche Dinge in Zukunft immer wieder machen!“
Auszeichnung für SGE-Spieler: Mit Eric Junior Dina Ebimbe und Farès Chaibi haben es nach dem 3:1-Heimsieg gegen den FC Augsburg gleich zwei Mittelfeldspieler der Frankfurter Eintracht in die „Sportschau-Elf des 30. Spieltags“ geschafft. Dina Ebimbe schaffte dies unter anderem wegen seiner Vorlage, seiner Torgefahr (zwei Schüsse aufs Tor) und seiner starken Zweikampfquote von 67 Prozent gewonnener Duelle. Bei Chaibi wurde dessen Tor, vier Torschussvorlagen und die starke Laufleistung von fast zwölf gelaufenen Kilometern berücksichtigt und ausgezeichnet.
Guter Spieltag für die SGE: Der vergangene 30. Spieltag lief für die Europapokal-Bestrebungen der Frankfurter Eintracht zusammenfassend sehr gut. Nicht nur konnten die Hessen den direkten Verfolger aus Augsburg durch den 3:1-Sieg am Freitag mit sechs Punkten auf Distanz halten, auch die anderen Verfolger ließen Punkte liegen. So spielte der SC Freiburg gegen den Tabellen-15. FSV Mainz 05 lediglich 1:1-unentschieden. Einzig die TSG aus Hoffenheim meldete sich nach einem furiosen 4:3 gegen Borussia Mönchengladbach zurück im Kampf um Platz sechs. Die SGE beendete den Spieltag mit fünf Punkten Vorsprung auf den siebtplatzierten SC Freiburg. Insgesamt können noch zwölf Punkte im Saisonendspurt erspielt werden. Die Eintracht hat mit dem FC Bayern München, Bayer 04 Leverkusen, Gladbach und Leipzig ein hartes Endprogramm, während die Freiburger es in der Theorie ungleich leichter haben. Die fünf Punkte Unterschied könnten sich somit noch als äußerst wertvoll erweisen.
SGE-Frauen bleiben fokussiert: Mit dem 4:1-Sieg gegen Nürnberg haben sich die Fußballerinnen der Eintracht den 3. Platz zurückerobert. Diesen wollen sie selbstverständlich nicht mehr hergeben. „Wir werden weiterhin sehr fokussiert arbeiten. Wichtig ist, dass du nach dem 22. Spieltag auf Platz drei stehst. Wir wollen nie etwas herschenken, von daher wollen wir Dritter bleiben“, stellte Cheftrainer Niko Arnautis klar. Drei Spiele stehen noch aus. Sollte die SGE am Ende der Saison auf Rang drei stehen, würde sie in der kommenden Spielzeit wieder in der Qualifikation für die Champions League antreten.


Rekord ausgebaut: Als Eintracht-Angreifer Hugo Ekitiké am vergangenen Freitagabend das zwischenzeitliche 2:1 für die Frankfurter Eintracht gegen den FC Augsburg erzielte, versetzte der Franzose mit seinem ersten Tor für die SGE nicht nur das Waldstadion in Ekstase, sondern baute – wahrscheinlich unwissend – auch einen Rekord für die Hessen aus. Denn der 21-Jährige war laut […]


Die Eintracht stand in ihrem drittletzten Heimspiel der Saison gegen den FC Augsburg enorm unter Druck. Mit Augsburg sollte eine formstarke Mannschaft in den Frankfurter Stadtwald kommen und zugleich einer der unmittelbaren Verfolger im Duell um den sechsten Tabellenplatz. Die dürftigen Leistungen der letzten Monate sollten sich auch im ersten Durchgang fortsetzen, jedoch schaffte es […]


Die Eintracht stand in ihrem drittletzten Heimspiel der Saison gegen den FC Augsburg enorm unter Druck. Mit Augsburg sollte eine formstarke Mannschaft in den Frankfurter Stadtwald kommen und zugleich einer der unmittelbaren Verfolger im Duell um den sechsten Tabellenplatz. Die dürftigen Leistungen der letzten Monate sollten sich auch im ersten Durchgang fortsetzen, jedoch schaffte es […]


Eintracht goes America: Schon bevor die laufende Saison ihr Ende findet, gehen die Planungen für die neue Saison voran. Am Sonntagabend verkündete die Eintracht die Eckdaten für die Sommervorbereitung. Am 8. Juli bittet das Trainerteam um Chefcoach Dino Toppmöller die Eintracht-Profis zum Trainingsauftakt – da läuft die EM noch. Am 10. Juli ist das erste Mannschaftstraining angesetzt. Zum ersten Mal seit Januar 2020 machen die Hessen für ein Trainingslager wieder Halt in den USA – diesmal fällt die Wahl auf Louisville, Kentucky. Abflug ist am 22. Juli. Auch zwei Testspiele – gegen mexikanischen Erstligisten FC Juárez und Gastgeber Louisville City FC – stehen an. Zuvor testet die Eintracht im Rahmen von „Eintracht in der Region“ beim TSV Heusenstamm. Nach der Rückkehr geht es am 7. August am Bornheimer Hang gegen den FSV Frankfurt.
U21 kassiert Niederlage: Die Eintracht U21 hat eine überraschend deutliche gegen die abstiegsbedrohten TSV Schott Mainz hinnehmen müssen. Am Sonntagnachmittag hieß es 0:3 auf dem Mombacher Kunstrasen. SGE-Trainer Kristjan Glibo brachte Nacho Ferri für Maximilian Brauburger und Sidney Raebiger, der Mark Müller ersetzte. Nach einer torlosen ersten Hälfte bei Schneeregen brachte Etienne Portmann mit einem Doppelpack (60./70.) die Gastgeber in Führung. Lennart Thum machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf.
Besonderer Besuch: Schöne Aktion von Eintracht-Ass Junior Dina Ebimbe, der 24 Mädchen und Jungs aus seinem Heimatort Sarcelles aus dem Norden von Paris zum Spiel der Eintracht gegen den FC Augsburg eingeladen hatte. Die Neun- bis Zehnjährigen erlebten nicht nur den Sieg, bei den Ebimbe zum „Man of the Match“ gewählt wurde, sondern trafen ihr Idol sowie die ebenfalls französisch sprachigen Spieler der SGE, Hugo Ekitiké, Niels Nkounkou und Ellyes Skhiri. Die Kinder hatten zuvor in Hattersheim Halt gemacht, in der Partnergemeinde von Sarcelles, einer etwa 45 Minuten nördlich von Paris gelegenen Banlieue, aus der auch die Profis Wissam Ben Yedder (Sevilla), Riyad Mahrez (Leicester), Jérôme Roussillon (Wolfsburg) und Mathys Tel (Bayern) stammen. Es mache ihn „stolz, zu wissen, dass sie da waren. Das hat mich sehr gefreut. Wenn ich auch mit meinen Worten ein bisschen dazu beitragen kann, dass sie ihre Träume verfolgen, freut mich das umso mehr“, so Ebimbe.
24 Kinder und Betreuung folgten am Wochenende der Einladung von Junior Dina Ebimbe. Die Gruppe stammt aus Juniors Heimatverein AAS Sarcelles, dort ist er ein Vorbild, ein „original Sarcellois“.
Der Stadionbesuch war dabei nicht das… pic.twitter.com/z9r0d9ziTe
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) April 21, 2024
Kraft für Endspurt: Eintracht-Kapitän Sebastian Rode glaubt, dass der Sieg gegen Augsburg dem Team „zusätzliche Kraft für den Saisonendspurt geben“ sollte. Auf „X“ (ehemals Twitter) schrieb der verletzte Mittelfeldmann am Samstag: „Ein sehr wichtiger Heimsieg gestern Abend und zu Beginn sicherlich denkwürdige Momente zu Ehren von Ehrenspielführer Bernd Hölzenbein.“