Zum Inhalt der Seite gehen



Kriegsdienstverweigerer*innen aus der Ukraine brauchen Schutz
Connection e.V., die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) und die Evangelische Arbeitsstelle für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) wenden sich entschieden gegen eine drohende Ausweisung ukrainischer Männer, die keinen gültigen Pass mehr haben.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)

teilten dies erneut






Aufruf zur Aktionswoche zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung
Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine: Rund dreißig Organisationen aus Deutschland rufen zu einer Aktionswoche zum Schutz für all diejenigen auf, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern. Die Aktionswoche wird rund um den 15. Mai, dem Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, stattfinden.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)

Oliver (FKK positiv 🏖️) hat dies geteilt.




Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) protestiert gegen die jüngst geäußerten Pläne der Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) Militär in Schulen noch intensiver werben zu lassen und Hochschulen für Militär- und Rüstungsforschung zu öffnen. Bildung und Forschung müssen den Menschen und dem Frieden dienen – nicht Vernichtung und Krieg.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Monate her)


Unter dem Motto „Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht“ wird vom 4. bis 6. Oktober 2024 in der Jugendherberge in Halle der 24. Bundeskongress der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) stattfinden.

„Das Thema ist leider hochbrisant“, erklärt Ralf Buchterkirchen, einer der Bundessprecher der Friedensorganisation dazu: „Alleine aus Russland, Belarus und der Ukraine haben in den vergangenen Jahren weit über einhunderttausend meist junge Männer im wehrfähigen Alter Schutz in Deutschland und der EU gesucht – sie wollen keine Menschen töten oder selbst in diesem sinnlosen Krieg sterben“, so Buchterkirchen, der den Kongress der bereits 1892 gegründeten Friedensgesellschaft mitorganisiert. Passend zum Motto werden am Kongress-Samstag (5. Oktober 2024) auch die Redner*innen sein: Geplant sind Kriegsgegner*innen aus Russland, Belarus, der Ukraine sowie Expert*innen aus Deutschland.

Neben dem inhaltlichen Programm stehen bei dem Bundeskongress, zu dem etwa einhundert Delegierte erwartet werden, auch Wahlen zum Vorstand sowie die Bearbeitung von Anträgen an. Die DFG-VK will an dem Wochenende u.a. ihre außenpolitische Position neu bestimmen. Auch für Kultur wird gesorgt sein: Am Freitagabend (4. Oktober) verleiht der Verband an von Repression betroffene Friedensaktivist*innen den Ludwig-Baumann-Preis. Zudem soll es einen Gedenkspaziergang zum rechtsextremen antisemitischen Anschlag von Halle geben, der sich am 9. Oktober zum fünften Mal jährt.

Teile des Bundeskongresses sind öffentlich und der Verband freut sich über Besucher*innen. Weitere Informationen gibt es auf: buko2024.dfg-vk.de.

Pressemitteilung der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Stuttgart den 14. Februar 2024.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Monate her)




Zivilgesellschaftliche Gruppen starten eine neue Kampagne, „[ESC] FCAS: Cyberkampfjets stoppen!“, die sich für den Stopp des in der Entwicklung befindlichen Projekts „Next Generation Weapon Systems im Future Combat Air System“ (kurz NGWS im FCAS) einsetzt, welches in der Öffentlichkeit oft verkürzt als FCAS bezeichnet wird. Im Rahmen der Verabschiedung des Haushalts für 2024 warnt die Kampagne vor enormen (Folge-)Kosten und fordert die Abgeordneten des Bundestages zu einem Stopp des risikobelasteten Gemeinschaftsprojekts auf.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Monate her)




Keine neuen Eurofighter für Saudi-Arabien!
48 Eurofighter möchte Saudi-Arabien kaufen – teilweise gebaut in Deutschland. Im Juli 2023 verweigerte die Bundesregierung den Rüstungsexport noch – nun haben Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) grünes Licht signalisiert. Trotz des anderslautenden Koalitionsvertrags.

„Die Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs Eurofighter nach Saudi-Arabien bleibt falsch. Noch im Sommer 2023 verweigerte Bundeskanzler Scholz auf dem NATO-Gipfel in Vilnius öffentlich seine Zustimmung dazu und hielt dem anschließenden monatelangen Druck seitens Großbritannien, dem Rüstungsunternehmen Airbus und dem Bundesverband der Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) stand. Saudi-Arabien würde durch den Abschuss von Drohnen und Marschflugkörpern der Huthis auch Israels Sicherheit verteidigen, heißt die nun vorgetragene Begründung für den Sinneswandel. Deshalb soll Saudi-Arabien nun 48 neue Eurofighter aus europäischer Gemeinschaftsproduktion erhalten können. Das ist unerträglich“, kritisiert pax christi-Generalsekretärin und Kampagnen-Sprecherin Christine Hoffmann und führt weiter aus: „Damals wie heute beschafft Saudi-Arabien das Kampfflugzeug nicht, um für Israels Sicherheit zu sorgen, sondern für die Durchsetzung seiner eigenen Sicherheits- und Machtinteressen. Die Zustimmung zur Lieferung der Eurofighter aus Großbritannien an Saudi-Arabien wäre eine Missachtung der Opfer des Bürgerkriegs im Jemen.“

Auch Jürgen Grässlin, Sprecher der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ und Bundessprecher der DFG-VK, spricht sich mit Nachdruck gegen die Eurofighter-Exporte aus: „In Vergessenheit geraten zu sein scheint, dass Waffenexporte nach Saudi-Arabien bis vor kurzem noch Tabu waren. Nicht nur wegen des Mordes an dem Journalisten Kashoggi, sondern auch und vor allem, wegen seiner Beteiligung am Jemenkrieg, in dem die saudische Luftwaffe nachweislich auch mit Eurofightern dutzende zivile Ziele bombardiert und zehntausende Zivilist:innen getötet hat. Das sind klare Verletzungen des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte. Diese wurden seitens der UN wiederholt benannt, kritisiert und eine entsprechende Aufarbeitung und Strafverfolgung gefordert. Nichts davon ist passiert. Und trotz Annäherungen der Konfliktparteien im Jemen ist ein Friedensschluss noch nicht in Sicht.“ Und Grässlin weiter: „Wenn Wirtschaftsminister Habeck mit der Aussage zitiert wird, dass die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien ´gar nicht unseren Standards entspricht´, dann fragt sich, ob er dabei auch an die saudischen Grenzsoldaten denkt, die hunderte Flüchtende an den Grenzen misshandelt und erschossen haben, wie Human Rights Watch im vergangenen September aufdeckte? Wie können ein Wirtschaftsminister und eine Außenministerin, die den Grünen angehören, Waffenexporte an diesen menschenrechtsverletzenden und kriegsführenden Staat genehmigen?“

„Angesichts der langen Lieferzeit der neuen Kampfflugzeuge und der jahrzehntelangen Einsatzfähigkeit muss außerdem die Frage werden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Saudi-Arabien auch in 10 bis 30 Jahren noch ein verlässlicher „strategischer Partner“ in der Region ist. Saudi-Arabien hat die diplomatischen Beziehungen zu Iran, dem Erzfeind Israels, wiederaufgenommen und ist den BRICS-Staaten beigetreten“, so Vincenzo Petracca, Vorstandsmitglied der AGDF und Sprecher der Kampagne und mahnt: „Ist die deutsche Zivilgesellschaft und die Bundesregierung bereit, die Aufrechterhaltung dieser Partnerschaft mit dem Export von Waffen immer wieder aufs Neue zu erkaufen oder können und sollten nicht andere Wege der konstruktiven Zusammenarbeit mittel- und langfristig gesucht werden? Interessensdurchsetzung durch Waffenexporte bedeutet langfristig das Sterben Unschuldiger für geopolitische Zwecke.“

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Monate her)

teilten dies erneut




Pläne zur Reaktivierung der Wehrpflicht stoppen!
Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) erteilt den Plänen von Teilen der Bundesregierung die Wehrpflicht zu reaktivieren eine klare Absage.

Einmal mehr wirbt SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius aktuell für eine Reaktivierung der Wehrpflicht – diesmal nach dem so genannten „Schwedischen Modell“. Danach sollen durchweg alle jungen Frauen und Männer gemustert werden und danach ein Teil von diesen einen Grundwehrdienst ableisten. Finden sich darunter nicht genügend Freiwillige, die zum Militär gehen wollen, soll Zwang angewendet werden. Wer sich dem Militär verweigert wird zudem gezwungen einen – im Kriegsfall das Militär unterstützenden – Zivildienst abzuleisten.

Die DFG-VK stellt sich gegen den Vorstoß des Verteidigungsministers: „Boris Pistorius will alle nicht-volljährigen dazu zwingen sich vor fremden Menschen zu entblößen und teils demütigende Untersuchungen über sich ergehen zu lassen“, kommentiert Ralf Buchterkirchen, Bundessprecher der DFG-VK den Plan der Musterungen. „Die Wehrpflicht ist aus gutem Grund ausgesetzt und muss das auch bleiben: Junge Menschen müssen ihr Leben frei gestalten können statt in staatliche Geiselhaft genommen und dazu verdonnert zu werden das Morden von Menschen zu erlernen“, so Buchterkirchen. Gerade in der aktuellen Zeit des Fachkräftemangels sei es falsch junge Menschen nach der Schule von einer Ausbildung oder einem Studium abzuhalten, so der DFG-VK-Sprecher.

Laut der Friedensorganisation, die zu Zeiten der Wehrpflicht hunderttausende junge Männer über die Möglichkeit der Kriegsdienstverweigerung beraten hat, müsse statt einer Reaktivierung der Wehrpflicht viel mehr über die aktuelle Sicherheitspolitik diskutiert werden: „Die von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufene militärische Zeitenwende wird die sicherheitspolitische Lage lediglich verschärfen“, konstatiert Elvin Çetin von der DFG-VK. „Wir brauchen Verhandlungen auf internationaler Ebene, Diplomatie sowie langfristig auch Abrüstungsverträge – gerade bewegen die Militärs und Nationalisten die Welt Richtung Abgrund“, so Çetin – und weiter: „Nur Abrüstung schafft Sicherheit!“ Eine Reaktivierung der Wehrpflicht würde die weltweite Aufrüstungsspirale weiter anheizen: „Die Welt muss gerade aber friedlicher statt noch militärischer werden“, ist Elvin Çetin überzeugt. „Wir werden im Ernstfall alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen, um junge Menschen vor der Wehrpflicht zu bewahren“, so die DFG-VK-Mitarbeiterin. Jede Zwangsrekrutierung ist in den Augen der DFG-VK eine Menschenrechtsverletzung und ein Akt der Gewalt.

Pressemitteilung der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Stuttgart 21. Dezember 2023

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Monate her)

Deutsche Friedensgesellschaft-Kriegsdienstgegner hat dies geteilt


Liebe Folgende der Nachrichtenfeeds auf opensocial (ja, du - gemeint ist das Konto, das diesen Beitrag teilt),
leider funktioniert die Aktualisierung der Beiträge seit 4 Tagen nicht. Störung ist bekannt, Admin informiert, wir sind hoffentlich ganz bald wieder auf Sendung. 📻
Danke für eure Geduld. 🤙

teilten dies erneut




Online-Veranstaltung: Kriegsdienstverweigerung im Ukraine-Krieg am 7.12.2023

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 haben mehr als 250.000 Militärdienstpflichtige Russland verlassen – sie wollen nicht im Krieg gegen die Ukraine kämpfen. Die meisten sind nach Kasachstan, Serbien, Armenien oder Georgien geflohen – einige aber auch nach Deutschland. Auch aus Belarus sind Tausende vor einer Rekrutierung geflohen. Nur wenigen wird in Deutschland dauerhafter Schutz gewährt– trotz anderslautender Versprechen der Bundesregierung und der EU-Kommission. Aus der Ukraine sind mindestens 175.000 Militärdienstpflichtige vor einer Einberufung geflohen. Ihnen wird aktuell nur bis März 2025 Schutz gewährt.

In der Online-Veranstaltung wird die aktuelle Situation von Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen in Russland, Belarus und der Ukraine geschildert und die Initiativen für ihren Schutz in der EU präsentiert. Anschließend wird der Raum für Nachfragen und Diskussion geöffnet.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der vom 4. Dezember bis zum „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember 2023 laufenden Aktionswoche „Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine“ statt: ObjectWarCampaign.

Als Referent*innen stehen uns Rudi Friedrich und Marah Frech zur Verfügung. Beide arbeiten bei Connection e.V., einem Verein aus Offenbach (Main), der sich international für Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen einsetzt: connection-ev.org.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)


Aktionswoche für Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer*innen
Über 40 Friedensgruppen aus ganz Europa rufen vom 4. Dezember bis zum „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember 2023 zu Aktionen auf: Sie fordern Aufnahme und Schutz für alle, die sich dem Krieg in der Ukraine entziehen.
Bild/Foto
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 haben mehr als 250.000 Militärdienstpflichtige Russland verlassen – sie wollen nicht im Krieg gegen die Ukraine kämpfen. Die meisten sind nach Kasachstan, Serbien, Armenien oder Georgien geflohen. 3.500 junge Russ*innen haben in Deutschland Asyl beantragt. Das Bundesinnenministerium teilte im September 2023 mit, dass nur bei 400 Anträgen das Asylbegehren geprüft worden sei. 90 davon wurden anerkannt. Aus der Ukraine sind seit Kriegsbeginn mindestens 175.000 Militärdienstpflichtige vor der Einberufung geflohen – teilweise nach Deutschland, wo ihnen aktuell nur bis März 2025 Schutz gewährt wird. Auch in Belarus gibt es tausende Militärdienstentzieher.

„All diese Menschen wollen nicht Töten und sich nicht am Krieg in der Ukraine beteiligen – sie müssen dauerhaft Schutz bekommen“, erklärt Rudi Friedrich von Connection e.V., einem Verein der sich international für Kriegsdienstverweiger*innen einsetzt. „Sowohl aus der Bundesregierung als auch von der EU-Kommission gab es zu Kriegsbeginn Zusagen, diejenigen aus Russland aufzunehmen, die sich dem Krieg entziehen wollen“, so Friedrich. „Ein Schutzversprechen gibt es aber nur für russische Deserteur*innen. Alle, die rechtzeitig vor einer Einberufung geflohen sind, müssen mit einer Ablehnung im Asylverfahren rechnen“, zeigt sich der Militärdienst-Experte enttäuscht.

Gemeinsam mit weiteren deutschen und europäischen Organisationen hat Connection e.V. im Mai 2023 eine Petition mit knapp 50.000 Unterschriften an die EU-Kommission übergeben. Mit dabei war auch die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), die älteste deutsche Friedensorganisation: „Um den Krieg in der Ukraine zu beenden, müssen wir denjenigen, die sich dem Kämpfen verweigern, endlich dauerhaften Schutz gewähren“, fordert DFG-VK-Geschäftsführer Michael Schulze von Glaßer. „Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht!“, macht er deutlich.

Um ein Ende der Verfolgung von Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen in ihren Herkunftsstaaten zu fordern und den Druck auf die Bundesregierung und die EU zu erhöhen, Militärdienstpflichtige aufzunehmen, wird es in der Woche vor dem „Internationalen Tag der Menschenrechte“ – vom 4. bis zum 10. Dezember 2023 – zahlreiche Protestaktionen geben:

  • Am 6. Dezember 2023 wird in Frankfurt am Main im Rahmen einer kreativen Aktion ein großes Transparent (ca. 16 x 4m) von einer Brücke gehängt werden.
  • In Lübeck werden Aktivist*innen am 7. Dezember 2023 von 12 bis 18 Uhr am zentralen Kohlmarkt ein etwa 5m hohes aufblasbares zerbrochenes Gewehr aufbauen.
    Vor dem Brandenburger Tor in Berlin wird am 9. Dezember ab 11 Uhr eine Kundgebung mit Redner*innen aus Belarus und Russland stattfinden. Auch eine bildstarke Straßentheater-Aktion ist geplant.
  • Am 10. Dezember, dem „Tag der Menschenrechte“ wird um 11 Uhr das Denkmal für den unbekannten Deserteur in Potsdam, Platz der Einheit, mit Blumen geschmückt. Gewürdigt werden Deserteur*innen und Kriegsdienstgegner*innen, insbesondere in Bezug auf den aktuellen Krieg in der Ukraine.
  • Auch in Herford, Bremen, Göttingen, Halle (Saale), Kassel, Löbau, Mainz, Naumburg (Saale), Rostock, Schwerin und weiteren Städten sind Aktionen geplant. Zudem wird es in den Niederlanden, in Finnland, Belgien, Großbritannien und Griechenland Aktionen und Veranstaltungen geben.


Eine Liste mit allen geplanten Aktionen, den vollständigen Aufruf und Hintergrundmaterial gibt es auf objectwarcampaign.org.

Pressemitteilung des Bündnisses für die ObjectWar-Aktionswoche, 17. November 2023

teilten dies erneut



Gewalteskalation in Nahost stoppen!
Der DFG-VK Bundesverband verurteilt aufs Schärfste die Gewalteskalation in Nahost durch den Angriff der Hamas und den Gegenangriff durch das israelische Militär. Bereits über 1.000 Tote binnen weniger Tage auf beiden Seiten sind das bisherige Resultat dieser kriegerischen Auseinandersetzung.

Für diesen Angriff der Hamas gibt es keine Rechtfertigung oder Entschuldigung. Weder die ständigen Einschränkungen der Rechte der Palästinenser*innen durch Besatzung noch Siedlungsbau jenseits der grünen Linie oder die sehr schwierigen Lebensbedingungen in Gaza und der Westbank. Bomben und Raketen auf Städte, ein Angriff auf ein friedliches Musikfest, bei dem Feiernde getötet oder verschleppt wurden, sind ein Verbrechen.

In der israelischen Zivilgesellschaft gibt es auch Militärdienstverweigernde, die aus Protest gegen die Unterdrückung der palästinensischen Menschen ihren Reservistenstatus aufkündigten. Massenproteste gegen die Netanjahu-Regierung gab es in den letzten Monaten nicht nur wegen deren Plänen, die Rechtsstaatlichkeit stückchenweise abzubauen. Für diese Protestbewegung in Israel bedeutet der Angriff und der nun ausgerufene Kriegszustand die deutliche Einschränkung ihrer Handlungsmöglichkeiten.

Der DFG-VK Bundesverband verlangt die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln. Geiselnahme ist ein Kriegsverbrechen.

Die Gewaltspirale muss sofort gestoppt werden. Die Drohung des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, alle Orte in Schutt und Asche zu legen, von denen er annimmt, dass sich dort die Hamas versteckt, ist ebenso unerträglich wie die Eskalationsdrohungen und die Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon und weitere Angriffe aus Syrien. Keine*r der Toten wird durch Vergeltung wieder lebendig.

Als politische Pazifist*innen lehnen wir die Gewalteskalation nicht nur aus moralischen Gründen ab, sondern sehen einmal mehr, dass sie das vermeintlich verfolgte politische Ziel konterkariert. Der Angriff der Hamas wird die Lage der Palästinenser*innen ebenso wenig verbessern wie der Gegenschlag des israelischen Militärs den Menschen in Israel dauerhaft Sicherheit bringen wird.

Bis auf religiöse und politische Extremist*innen und Waffenhersteller wird es – wie in allen Konflikten – nur Verlierer*innen geben. Dabei führt der Konflikt über den Nahen Osten hinaus zu mehr Unfrieden: Menschen jüdischen Glaubens werden – auch in Deutschland – von vielen Seiten zunehmend bedroht und Palästinenser*innen mit legitimen politischen Forderungen drohen pauschal als mit der Hamas sympathisierend diffamiert zu werden.

Es hat sich gezeigt, dass Einflussnahme aus der Weltgemeinschaft auch im Nahostkonflikt deeskalierend wirken kann. So beteiligt sich die einst kriegerische Fatah seit Jahren nicht mehr militärisch an dem Konflikt. Unparteiische Vermittlung mit dem Ziel eines dauerhaften Waffenstillstands ist jetzt dringend geboten.

Die Lieferung von Waffen in Krisen- und Kriegsgebiete lehnen wir ab – auch in diesem Konflikt. Die Gewalt in Nahost muss beendet werden. Eine israelische Bodenoffensive in Gaza, die Ausweitung des Konflikts auf den Libanon und auf weitere Teile der Region würde zahlreiche weitere Opfer, vor allem unter der Zivilbevölkerung, zur Folge haben. Die Bundesregierung sollte hier mäßigend eingreifen und diplomatische Initiativen starten.

Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK), 12. Oktober 2023

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (6 Monate her)

Als Antwort auf Deutsche Friedensgesellschaft-Kriegsdienstgegner

kalle ist blockiert




Inhaltswarnung: Unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“ rufen Friedensgruppen rund um den internationalen Tag des Friedens der Vereinten Nationen am 21. September 2023 zu Antikriegs-Protesten auf. Der Beitrag Friedensa



Inhaltswarnung: Im Rahmen der von der Bundesregierung ausgerufenen militärischen „Zeitenwende“ drängen Rüstungsunternehmen und das Militär zunehmend an zivile Universitäten. Dagegen findet im Oktober ein Zivilklausel-Kongress statt. Der Beitrag Zivilklausel-Kongress geg



Inhaltswarnung: Für einen Waffenstillstand und für Verhandlungen soll es vom 18. September über den UN-Weltfriedenstag am 21. September bis zum 24. September 2023 bundesweit Antikriegsaktionen geben – ein Bündnis von mehr als zehn Friedens- und Menschenrechtsorganisation



Inhaltswarnung: Ein breites Bündnis ruft im September zu einer Aktionswoche auf, die sich für einen Waffenstillstand und Verhandlungen im Krieg in der Ukraine stark macht. Der Beitrag Aktionswoche: Stoppt das Töten in der Ukraine erschien zuerst auf Deutsche-Friedensges

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (8 Monate her)


Inhaltswarnung: Am 3. August 2023 brachen Angehörige des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes "Sluschba bespeky Ukrajiny" in Kyiv in die Wohnung unseres Freundes Yurii Sheliazhenko von der "Ukrainischen Pazifistischen Bewegung" ein. Der Beitrag Solidarität mit ukrainische



Inhaltswarnung: Die USA planen international geächtete Streumunition an die Ukraine zu liefern. "Aktion Aufschrei" fordert die Bundesregierung dazu auf, sich gegen Lieferung und Einsatz auszusprechen. Hier geht es zur Pressemitteilung. Der Beitrag Keine Streumunition fü



Russische Partnerorganisation als „ausländische Agenten“ eingestuft


Inhaltswarnung: Wir protestieren gegen die Einstufung unserer russischen Partnerorganisation, der „Bewegung der Kriegsdienstverweigerer“ (Движение сознательных отказчиков), als „ausländische Agenten“ durch den russischen Staat. Der Beitrag Russische Partnerorganisation

Oliver (FKK positiv 🏖️) hat dies geteilt.



Inhaltswarnung: Am heutigen Freitag fanden in Berlin Protestaktionen gegen die weltweite atomare Aufrüstung statt. Vor den Botschaten Russlands und Nordkoreas protestierten Aktivist*innen mit einer Atombomben-Nachbildung. Der Beitrag Protestaktionen in Berlin gegen atom

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (8 Monate her)


Inhaltswarnung: Die DFG-VK fordert eine Absage der geplante Großübung der NATO. Durch das militärische Muskelspiel drohe eine direkte Konfrontation zwischen dem Militärbündnis und Russland. Auch vom russischen Militär fordert die Friedensorganisation Deeskalation – etwa



Inhaltswarnung: Es sind nun bald zwei Monate verstrichen und der Krieg in Sudan tobt weiter – größere Aufmerksamkeit erhält er aber hierzulande nicht. Daher laden wir für den 6. Juni 2023 um 18 Uhr zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein - in Berlin und auch



Inhaltswarnung: Vom 15.-19. Mai wurde bei den Vereinten Nationen in Genf über mögliche Regulierungen und ein Verbot von autonomen Waffensystemen debattiert. Das Ergebnis ist enttäuschend. Die Zivilgesellschaft wurde während der Verhandlungen von den Gesprächen ausgeschlo

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (8 Monate her)


Inhaltswarnung: Am 29. Mai startet die bundesweite Veranstaltungsreihe 'Nuclear Justice Now!' in Frankfurt am Main. Bis zum 16. Juni werden drei junge Aktivist*innen von den Marshallinseln durch Deutschland reisen, um als Betroffene auf die Folgen von Atomwaffentests für

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (8 Monate her)


Inhaltswarnung: Anlässlich des Internationalen Tages der Kriegsdienstverweigerung wurden bei einer gemeinsamen Aktion verschiedener Friedens- und Menschenrechtsorganisationen, darunter die DFG-VK, rund 50.000 Unterschriften in Berlin übergeben. Die Unterzeichner*innen fo



Inhaltswarnung: Anlässlich der Hauptversammlung der Aktionär*innen von Rheinmetall fand am Dienstag die Aktion „Rheinmetall entrüsten“ mit rund 70 Protestierenden statt. Der Beitrag Rheinmetall entrüsten – erfolgreiche Protestaktion erschien zuerst auf Deutsche-Friedens

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (8 Monate her)


Inhaltswarnung: Die DFG-VK fürchtet das Ende vieler Zivilklauseln an deutschen Universitäten und Hochschulen. Zum Auftakt der Hochschulrektorenkonferenz in Trier gab es deswegen Proteste. Der Beitrag DFG-VK warnt: Zivilklauseln in Gefahr erschien zuerst auf Deutsche-Fri

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (8 Monate her)


Inhaltswarnung: 30 deutsche und internationale Friedens- und Menschenrechtsorganisationen verlangen Schutz und Asyl von Kriegsdienstverweigerer*innen und Deserteur*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine. Die Aktionswochen starten am Dienstag. Der Beitrag Aktionen s