Zum Inhalt der Seite gehen


Nach zwei Unentschieden in Folge setzte es vergangen Samstag eine 0:3-Niederlage in Stuttgart womit die Eintracht nun vier Spiele in Folge sieglos ist. Mehr denn je muss man nun um den sechsten Tabellenplatz bangen. Das sich bei der SGE personell was verändern muss, ist sichtbar. Drei Neuzugänge stehen mit Krisztian Lisztes, Nathaniel Brown und Aurele Amenda bereits fest, ein weiterer scheint mit Can Uzun sicher zu sein. Seit September steht mit Krisztian Lisztes von Ferencvaros Budapest ein Offensivspieler für die nächste Saison auf der Zugangsseite der Hessen.
Mit Robin Koch und Willian Pacho gelangen der Eintracht letzten Sommer zwei Weltklasse-Transfers für die Innenverteidigung. Koch wurde sofort zum Führungsspieler und gehört mit Pacho und Tuta zur Stamm-Innenverteidigung. Hinter den Dreien wird die Luft dann allerdings dünn. Für die Defensive bleibt Dino Toppmöller momentan nur noch Youngster Nmamdi Collins, der gegen Bremen ein gelungenes Profidebüt feierte und auch gegen Stuttgart zum Einsatz kam. Von den Young Boys Bern wird Innenverteidiger Aurele Amenda zu den Adlern stoßen, der mit knappen zwei Metern genau ins Profil für diese Position passt.
Nürnberger Kumpels
Nathaniel Brown steht ebenfalls als Neuzugang für die kommende Saison fest. Der aktuelle Nürnberger kommt als Linksverteidiger bereits auf sechs Vorlagen in der zweiten Bundesliga. Für drei Millionen Euro konnten sich die Frankfurter seine Dienste sichern. Noch nicht offiziell, aber so gut wie sicher, scheint Can Uzun zur Eintracht zukommen. Der 18-jährige Offensivakteur steuerte dem „Club“ in dieser Saison bereits 15 Tore bei und durfte sogar für die türkische Nationalmannschaft auflaufen. Neben den Adlern sind auch andere Vereine wie Borussia Dortmund und Inter Mailand an Uzun interessiert gewesen. Das weitere Zusammenspiel mit Kumpel Brown könnte ein großes Argument für Uzun sein, an den Main wechseln zu wollen.
Wie „Bild“ berichtet, beschäftigen sich die Hessen wohl mit zwei Bundesliga-Spielern, die beide noch um den Klassenerhalt kämpfen. Nadiem Amiri wechselte zwar erst in der vergangen Wintertransferphase von Leverkusen nach Mainz, trotzdem habe die SGE den fünfmaligen Nationalspieler auf dem Zettel und bemühte sich bereits im Winter um die Dienste des 27-Jährigen. Mit den Mainzern steht Amiri mitten im Abstiegskampf und fungiert dort als wichtiger Spieler im Mittelfeld. Ebenfalls sorgen um den Abstieg muss sich der 1.FC Köln machen, der sogar hinter den Mainzern auf Platz 17 steht. Ein Leistungsträger der Kölner wird den Verein im Falle eines Abstieges mit großer Wahrscheinlichkeit verlassen: Innenverteidiger Jeff Chabot. Auch auf diesen Spieler scheint die Eintracht ein Auge geworfen zu haben, was bei bereits angesprochenen Blick auf die dünne Besetzung in der Innenverteidigung Sinn macht. Trotz Abstiegskampf spielt der 27-jährige eine gute Saison und kam in 27 von 29 möglichen Bundesliga-Spielen zum Einsatz. Im Falle eines Abstieges habe Chabot eine Ausstiegsklausel von vier bis fünf Millionen Euro.
Van de Beek zurück nach Manchester
Mit großen Erwartungen und viel Hoffnungen konnte sich Eintracht Frankfurt im Winter Donny van de Beek von Manchester United sichern. Der Niederländer wurde zunächst als Leihgeschäft bis Ender der Saison verpflichtet, konnte jedoch wenig überzeugen. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano wird der 26-Jährige nach dem Ende der Leihe zurück zu seinem Stammverein nach England kehren und die Eintracht wird die Kaufoption in Höhe von elf Millionen Euro nicht ziehen. Nur siebenmal wurde van de Beek von Toppmöller eingesetzt, wobei ihm kein Scorerpunkt gelang. Seine Zukunft liegt allerdings nicht in England, denn laut Romano soll sich der 19-malige Nationalspieler nach einem neuen Verein umgucken. Die fehlende Spielpraxis war van de Beek schlussendlich leider deutlich anzusehen, weshalb die getroffene Entscheidung der Hessen nachvollziehbar ist.