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🍂 🦠🌡️ Mein Komposthaufen hat erhöhte Temperatur! Sehr Gut! 👏


Jenkins beschreibt in seinem Buch 3 Phasen der Kompostierung.


(aus Jenkins, Joseph: The Humanure Handbook, S. 91, 2022)

Am Anfang steht also die "einleitende mesophile Phase". Mesophile Bakterien und Mikroorganismen heißen so, weil sie bei mittleren Temperaturen gedeihen. Zwischen 20 und 40 Grad laut Wikipiedia. Laut Joseph Jenkins setzen diese Mikroorganismen vor allem Kohlen- und Sauerstoff um. Einen Teil davon verwerten sie zu ihrer eigenen Reproduktion, den Rest geben sie in Form von Wärme ab. (vgl. ebd. S. 91).

Das heißt um zu wissen ob in meinem Komposter bereits Mikroorganismen am Futtern des Materials sind, muss ich wissen, ob Hitze entsteht. Dazu brauche ich einfach ein langes Thermometer, das ich hineinstecken kann. Dafür habe ich mir ein Stabthermometer besorgt.

Das wird einfach mitten in den Komposthaufen gesteckt. Die Temperatur in meinem Komposter hat schon 40 Grad erreicht. Ein Zeichen, dass die Mikroorganismen bereits fleissig am arbeiten sind. Und das freut mich natürlich ziemlich! 👏

#Komposttoilette #compost #kreislauf #ökologie #humanure #manure #ecosystems #gardening #composting #kompostierung



🪣🧻🧽 1. Entleerung


Gestern habe ich das Kompostklo zum ersten Mal entleert. Erste Erfahrungen mit dem Einstreumaterial im Auffangbehälter konnte ich schon nach einer Woche sammeln. Getrocknetes Gras allein ist definitiv nicht sauffähig genug um den Urin aufzunehmen. Im Kübel, dem Auffangbehälter des Klos, ist das Heu auf dem Urin aufgeschwommen, aber hat trotzdem die Geruchsbildung halbwegs verhindert. Wir haben uns also mit Hamsterstreu (Sägespäne) beholfen und beigemengt, das hat das Problem mit der Saugfähigkeit gelöst. Das ganze Material habe ich gleich in den neuen Komposter eingebracht. Dazu wird das Abdeckmaterial (hier v.a. Heu und getrocknetes Gras) auf die Seite geschoben und in der Mitte das Kompostgut eingebracht. Dann wird alles wieder mit Abdeckmaterial verschlossen. So soll kein unangenehmer Geruch nach aussen dringen.

Den Kübel, der als Auffangbehälter im Klo dient habe ich mittels Scheuerbürste und Pflanzenölseife gereinigt. Die Lauge habe ich einfach über den ganzen Komposter verteilt.



Fermentation läuft aus dem Ruder


🥒 Ich hab zwar schon öfter mit Erfolg Gurken, Fisolen und Tomaten fermentiert, aber dieses Mal ist irgendwas gehörig aus dem Ruder gelaufen. Ich hab auch versucht Fenchel-Stangerl zu fermentieren. Als ich die vorgestern probiert hab, ist es mir doch ziemlich schlecht gegangen. Heut sahen meine Fermente dann so aus wie auf dem Bild und haben furchtbar gestunken. Vielleicht lag es daran, dass ich zuwenig Salz hinzugefügt habe. Oder in der Wohnung wars zu warm, hatte ja doch noch an die 25-26 Grad. Oder ich hab nicht sauber gearbeitet 🤷‍♂️

Beim nächsten Versuch werd ichs auf jeden Fall kühler versuchen und auch etwas mehr Salz nehmen: 5% statt 2%.
Ich hoffe, dass es dann wieder hinhaut, weil fermentierte Fisolen sind einfach so großartig.

#Fermentation #Einmachen #Fisolen #Fenchel #Salz


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Verkehrsunfall mit Fahrrad 30er


Inhaltswarnung: Könnte Gewalt und drastische Bilder beinhalten.

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derMichl
Ja stimmt, es ist leider echt zum schreien. Gibts für das Phänomen einen Begriff? Ich denk da an sowas wie, motorisierte Gewalt. Aber ich mein jetzt spezifischer, ein Begriff der den Umstand beschreibt, dass die Verantwortung der Autolenker*innen einfach auf das Objekt abgewälzt wird? Also dass Autos irgendwie als natürliche Dinge angesehen werden, die sich halt auf ihren Umlaufbahnen befinden und ab und an leider mit irgendwas kollidieren?

derMichl hat dies geteilt


🚾🍃🌈💩🖤❤️Kompostklo und Kompost nach Joseph Jenkins - Erster Versuch


*************************English Version Below*******************************

Damit die Aufenthaltsqualität im (Gemüse-)Garten der Oma meiner Lebensgefährtin besser wird, habe ich ihr vor ca. 1 1/2 Jahren vorgeschlagen sich doch ein Kompostklo hinzustellen. Eine Lösung für ein Klo, die weder Wasser noch Kanalanschluss braucht. Obendrein produziert sie keinen Abfall, sondern KOMPOST! Sie war begeistert von der Idee, ABER: Wie soll das gehen? Das hab ich mich auch gefragt und mit der Recherche begonnen. Im Winter letzten Jahres bin ich dann auf das "Humanure Handbook" von Joseph Jenkins gestoßen. Er hat einen vielversprechenden Ansatz: Klos sollten Teile von Kreisläufen sein und nicht einfach Abfallentsorgungsstellen. Dazu ist eine Bedeutungsverschiebung menschlicher Extremente zentral: Sie sind kein Abfall, kein Müll, sondern Ressourcen. Er arbeitet das auch historisch ganz interessant auf, aber ich werde das jetzt nicht rezitieren. Landläufig verstehen wir jedenfalls unter kompostieren, einfach Grünschnitt und Bioabfall auf einen Haufen zu werfen und zu warten, bis alles zusammenfällt und zu Humus (oder wie wir es auch immer nennen) wird.
Tatsächlich ist das aber eine Form der Verrottung. Kompostierung ist ein Prozess in dem Hitze entsteht, da v.a. Mikroorganismen das Kompostmaterial "essen". Ich werde jetzt nicht alles aus dem Buch wiederholen, unten gibt es weiterführende Links zum Thema. Ich werde aber in zukünftigen Postings ein bisschen auf die Theorie eingehen, soweit ich mich damit gerade auseinandersetze.
Jetzt zum eigentlichen Bericht:

Den Klositz habe ich dank Pedelec ganz einfach die steile Auffahrt hinaufgebracht, dazu hab ich nicht mal einen Anhänger oder Ähnliches gebraucht! Das freut mich immer besonders, weil ich ja möglichst alles #autofrei mache. Gebaut habe ich den Sitz nach Joseph Jenkins Anleitung.

Das Klohaus habe ich nach der Anleitung von Sam's Handwerk gebaut. Ein bissi schief ists geworden, der Boden ist immerhin gerade und die Tür schwingt prächtig, das ist ja immerhin was. Als absoluter Nicht-Handwerker und ziemlich Bastler bin ich aber schon einigermaßen stolz drauf. Seinen Zweck erfüllts auf jeden Fall.

Links:
Das Humanure Handbook kann hier gratis online gelesen werden 🇬🇧

Eine Kurzeinführung ins Thema gibt es auch in deutscher Übersetzung hier

#Ökologie #Kompost #Kompostklos #Garten #gartenarbeit #Kreislaufwirtschaft #ecology #humanure #Abfallentsorgung #Umwelt #gardening #compost #composttoilets

To make it possible to stay around in the (vegetable) garden of my partner's grandmother, I suggested to her about 1 1/2 years ago to put up a composting toilet. A solution for a toilet that needs neither water nor sewer connection. On top of that it does not produce waste, but COMPOST! She was enthusiastic about the idea, BUT: How should that work? I asked myself the same question and started researching. Last winter, I came across the "Humanure Handbook" by Joseph Jenkins. He has a promising approach: toilets should be parts of cycles, not simply waste disposal points. For this, a shift in meaning of human excrements is central: they are not waste, not garbage, but resources. He also engages in the cultural history of human excrements, but I won't recite that now. In any case, we commonly understand composting is simply throwing green waste and biowaste on to a pile and waiting for it all to collapse and become humus (or whatever we call it).
But in fact, this is a form of decomposition. Composting is a process in which heat is generated because, above all, microorganisms "eat" the compost material. I won't repeat everything from the book now, below are more useful links to the topic. But I will go into the theory a bit in future postings, as far as I am dealing with it at the moment.

I transported the toilet seat quite simply up the steep driveway thanks to this old pedelec. I didn't need a trailer or the like! That always makes me happy, because I try do everything #CarFree . I built the seat according to Joseph Jenkins instructions.

I built the toilet house according to the instructions of Sam's Handwerk. It's a bit crooked, but the floor is straight and the door swings beautifully, which is something for me. As an absolute non-handicraftsman and quite a tinkerer I'm quite proud of it. It serves its purpose in any case.

Further Information:
The Humanure Handbook can be read here for free online 🇬🇧

A short introduction to the topic is also available in German translation here.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

derMichl
Thanks for pointing it out! Done it

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I'd never heard of Bill Orcutt, but I kept seeing people I respect rave about his Tiny Desk so I clicked through. If you're an ignoramus like me, check it out. It's indeed mind-blowing.

Hopefully if this builds enough awareness he can raise the funds to buy those last two guitar strings!

https://www.youtube.com/watch?v=Tu_PRf1tyjI

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Kindersitzmontage am Xtracylce Edgerunner 27d


!Radfahren in Österreich

Im Herbst haben wir uns über eine #Lastenradförderung ein #xtracycle Edgerunner 27d Baujahr 2016 #Lastenrad besorgt. Es soll uns als #Autoersatz in der Stadt dienen, damit wir auch "am Land" #autofrei leben können. Allerdings gibt es da ein kleines Problem mit dem Zubehör. Xtracycle beliefert Europa nicht mehr und bei unserem 2016er Modell lässt sich ohne Adapter kein #Kindersitz auf der Ladefläche montieren.
Das war zunächst etwas enttäuschend. An sich ist die Möglichkeit zur Montage eines Thule Yepp Maxi Kindersitzes (Achtung Version 1, wird mittlerweile nicht mehr produziert) vorgesehen. Andere gehen wegen der Dimensionen des Rahmenaufbaus nicht wirklich drauf. Das Edgerunner ist so konstruiert, dass der hinten verlängerte Rahmen über ein "Flightdeck" stabilisiert wird. Um den Kindersitz zu montieren wird ein entsprechender Ausschnitt gemacht, der für den Thule Sitz schon vorgefertigt ist. Allerdings ist das Material des "Flightdeck" im Gegensatz zu älteren Modellen derart sparsam in der Dicke ausgeführt, dass es nicht mehr stabil genug ist um den Sitz zu halten. Daher verkauft Xtracycle einen Adapter, der dann drauf geschraubt wird. Wie gesagt sind die Dinger in Europa aber nicht zu bekommen.
Aber da ich aufmerksam gelesen habe, dacht ich naja, dann bastel ich doch ein eigenes #diy - Flightdeck: Eins das stabil genug ist und somit den Kindersitz ohne Adapter aufnehmen kann. Dazu habe ich mir einfach eine 9mm dicke Siebdruckplatte aus dem Baumarkt geschnappt die ich noch rumstehen hatte. Die sind für den Ausseneinsatz gemacht und daher ideal für Fahrradbasteleien. Das Original-Flightdeck hab ich gleich als Schablone verwendet. Beim Bohren der Löcher für die Schrauben würd ich drauf achten, dass sie weit genug sind um den Schrauben beim durch stecken ein bisschen Spiel zu ermöglichen. So kann das Nachbaudeck dann schön eingepasst werden, da sonst schnell mal eine Bohrung ein paar Milimeter daneben ist und dann trifft die Schraube womöglich das Gewinde im Rahmen gar nicht. Außerdem hab ich mit einem Forstner-Bohrer noch ein paar Ausnehmungen gemacht, einfach um das Ding etwas besser aussehen zu lassen und eventuell etwas Gewicht einzusparen. Das hat zwar super funktioniert und mein Nachbau-Deck ist nun nicht nur leichter als das Original, sondern auch viel verwindungssteifer. Allerdings habe ich mir jetzt die Chance genommen, das Ding gleich als Kotflügel verwenden zu können. Der fehlt mir hinten nämlich nach wie vor und da muss unbedingt mal eine Lösung her.
Damit das neue Deck auch sicher wasserfest ist, hab ich die Seite noch ordentlich mit einem Möbelöl mit Wachsanteil eingelassen.

Mittlerweile hab ich auch schon einige Testfahrten mit dem Sitz+Kind drinnen gemacht. Das Deck ist auch schon einige Mal nass geworden und wieder getrocknet. Es funktioniert einwandfrei und hält den Sitz bombenfest. Bei Fragen zum Bau könnt ihr mir gern eine Nachricht hinterlassen! Hier noch ein paar Bilder vom fertigen Stück.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (8 Monate her)


Am zurückpendeln nach Hause aus der großen Stadt. Was passt da besser als ein Feierabendbier im Zug und eine gute Radiosendung. #feelings ist wohl eine der feinsten shows auf #wfmu

https://www.wfmu.org/playlists/CM

#psychedelic #drone #rock #Experimental Rock #liveshow

Verkehrssünden hat dies geteilt


@Verkehrssünden

O_o weiß nicht ob das hierher passt, aber es ist ja zumindest die Repräsentation einer riesigen #verkehrssünde. Am #westbahnhof #wien gibts grad jeden Samstag im November eine #modellbahn anlage anzusehen. Was mir dabei aufgefallen ist, dass die Städte im Modell noch restriktiver mit dem öffentlichen Raum umgehen. Da haben die Kleinstädte mehrspurige Autoboulevards, die noch dazu völlig leer sind.
Urbane Hitzeinseln mit nur möglichst wenig grün, wohin das Auge reicht, die Maxerln wirkeb total verloren in diesen Straßenstrichen. Die Häuser wirken als stünden sie auf Autbahnstrecken und sind Zierrat für die motorisierte Zivilisation.
Irgendwie schad, dass ma da nicht ein bisschen utopischer im Modellstädtebau ist. Da könnten die tollsten Grünraumprojekte im Urbanen Raum probiert werden. Es könnte eine #autofreieinnenstadt vorgezeigt werden mit vielen Passant*innen und Leben auf den Straßen. Aber irgendwie ist alles steril und tot, da sind immer nur wenig Leut, und viele Autos.
Die Realität in der #motorisiertegewalt bestimmt was im ÖR geht, bestimmt sogar die #modellbahnanlage. Sehr schade, hat mich irgendwie melancholisch gestimmt. Modellbahnen hatten für mich als Kind immer was pittoresques.

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Als Antwort auf derMichl Verkehrssünden hat dies geteilt

Erstmal Danke für die Zahlen. Dass Modellbau durchaus kostspielig und aufwendig ist, kann ich gut nachvollziehen. Ich hab bis ins Jugendlichenalter viel Modellgebaut und find bis heute, dass es eine spannende Sache ist.
Dass die Kosten derart hoch sind ist natürlich steil, aber ich glaub mein Punkt war nur ein anderer.
Es gibt selbst in der Realität schon Städte die wesentlich weniger Autozentriert sind als andere. Man könnte sich in der Darstellung der Realität auch an einer anderen Normalität versuchen. Denn durch die Repräsentation zementier ich ja auch Meinungen und Ansichten über die Realität.
Bei der Anlage handelt es sich um keine historische, es war auch net zu sehen, ob das jetzt quasi österreichische Städte oder deutsche oder was auch immer waren. D.h. ich könnte mich auch an weniger Autolastigen Städten orientieren.
Mich hat nur der Umstand bissi erstaunt, dass solche Phantasiestädte sich relativ automatisch an den autozentrierten Städten orientiert.
Ich denke mit bissl Kreativität ließe sich da auch einiges anderes machen. Man muss ja keine realistischen Wälder oder zahlreiche Bäume machen (Aufwand und Kosten hast du ja schon genannt), aber interessant: der ökonomische Faktor bestimmt selbst im Modellbau dir Welt :P

grau streichen (=Bodenversiegelung xD) erscheint erstmal kostengünstiger und effizienter als andere Lösungen.
Nicht, dass ich da jetzt eine Antwort hätte wie es besser geht, ist eher als eine wohlmeinende Kritik gemeint. Auch im Modellbau könnte die Mobilitätswende und Ökologie dargestellt werden, die oftmals ja schon Realität ist (wenns net grad eine historische Darstellung ist natürlich).

Dein Modell ist übrigens der Hammer!
Habs mir genau angeschaut und die Details sind gefallen mir sehr gut. V.a. der bröckelnde Putz usw. und die verwitterten Bretter. das ist echt tolle Malarbeit auch! Mir gefällt der Ansatz von lokaler Geschichte dabei :)
Als Antwort auf derMichl Verkehrssünden hat dies geteilt

Ja so ein bisschen Eskapismus kann ich da gut nachvollziehen. Auch deine eigene Geschichte find ich interessant. Du hast ja auch einen sehr reflektierten und geschichtsbewussten Zugang dazu, solchen Modellbau finde ich total spannend, weil es ja auch eine Auseinandersetzung mit Gesellschaft und Geschichte ist. Aber eben auch das Bauen und Basteln an sich als fast schon medidative Arbeit. Ich bin ja mittlerweile eher Musiker, wo ich mich auch recht gut einnisten kann, aber alle paar Monate wenn mich das Modellbaufieber packt, dann bau ich Papierbausätze (aus Kostengründen) von Modellen und verschenk die dann gerne. Das bringt mich drauf, ich hab schon Modellbahnanlagen gesehen, die Gebäude aus Papier hatten. Mal sehr schlecht und hässlich, mal erstaunlich realistisch. Hast du da Erfahrungen, wie es gerade darum steht? Ich find Papier ja toll, weil es eine billige Ressource ist, der Druck ist halt eher das Schwierige.

Und du beschreibst das eh so gut, was mir immer aufgefallen ist bei Modellbahnanlagen. Nämlich diese rückwärtsgewandte irgendwie reaktionäre Art Gesellschaft zu begreifen. Also so wie Monarchisten halt die gute alte Kaiserzeit romantisieren und zurückwünschen, oder eben andere die Hochzeiten der Eisenbahn. Aber ich denke, Modellbau könnte genauso idyllisch funktionieren, wenn ich mir meine Traumlandschaft bissl progressiver gestalte. Ich hab leider absolut keine Zeit und kein Geld, noch Platz für sowas, aber vll. mal im Alter. Jedenfalls würd ich sofort so einen Modellbahnverein gründen wollen :D

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RT @fipu_at@twitter.com

Neu auf unserem @derStandardat@twitter.com User*innenblog: TV-Sender #Auf1: #Antisemitismus ist Programm
Florian Zeller zeigt, wie antisemitische Erzählungen durch Codes und Querverweise so sichtbar gemacht werden, dass sie dennoch geleugnet werden können.
https://www.derstandard.at/story/2000140238998/tv-sender-auf1-antisemitismus-ist-programmFIPU-Blo

🐦🔗: https://twitter.com/fipu_at/status/1588070829673398273


#wien aufgepasst:
Heute im #Venster99 gibt es wirklich feinsten #psychedelic rock von Lachsfarbe Links. Sie nennen es #cabbagerock und die Songtitel haben alle irgendwie mit dem Meer zu tun (Krill?!), wahrscheinlich weil ihre Musik einen zuerst ein bisserl zu weit vom sicheren Ufer am Strand weglockt, dann aufeinmal in eine Strömung zerrt, den Strand schnell aus den Augen verliert, nicht mehr zurückschwimmen kann weil die Wellen einfach so sauhoch geworden sind und sich dann nur mehr auf den Rücken legen und treiben lassen muss. Irgendwann wird ma scho irgendwo ankommen...

Ich hab sie schon ein paar Mal erlebt und für alle Fans von #Psych #Post #Punk #Heavy #Artsy #Dance #Tribal #Desert #Fuzz #Blues #Kraut #Rock sicher ein Ergebnis.

https://www.venster99.at/node/1239
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)


Serious Moonlight Sonatas with Carol


So der Tag ist gelaufen und ich muss mich wie die letzten Nächte schon loseisen vom Internet. Am besten dafür geeignet: Kopfhörer auf und eine gute Radiosendung mit entspannender Musik aufdrehen. Wie immer dreh ich mir da am liebsten #WFMU.

#radio #noalgorithm #NoSpotify

https://wfmu.org/archiveplayer/?show=121150&archive=226046


OMV Enteignen


Ich freue mich, dass mal Perspektiven eröffnet werden, die davon weggehen nach #Verstaatlichung zu schreien und stattdessen die #Enteignung von Betrieben verlangen und deren Überführung in ein Gemeingut, verwaltet durch #Rätestrukturen.
In dem Artikel kommt das aber leider etwas zu kurz wie #Systemchangenotclimachange sich das vorstellen, dass die Arbeiterinnen einer #OMV eine solche Perspektive entwickeln könnten. Dazu fehlts halt leider in #Österreich an Berichten und Analysen direkt aus den Betrieben selbst. So wäre vielleicht auch konkreter klar, wo da vor Ort anzusetzen wäre. Wie es den Arbeiterinnen dort geht, was konkrete Struggles wären die die gerade haben und welche Perspektiven die eigentlich so haben.

https://mosaik-blog.at/omv-enteignen/

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A Free 700-Page Chess Manual Explains 1,000 Chess Tactics in Straightforward English

https://www.openculture.com/2020/11/a-free-700-page-chess-manual.html via @OpenCulture https://t.co/pKS3WsdSya


Post an den tollsten Radiosender der Welt schicken ist schon aufregend! #wfmu #radio

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Stefan #Magnet bereitet momentan mit seinem Desinformationskanal #AUF1 den Ausbau der extrem rechten Medienlandschaft vor. Über seine engen Kontakte nach Russland und seinen Besuch auf einem großen #NPD-Event mit Michael #Scharfmüller, Chef des Propagandamediums Info-DIREKT

In seiner Jugend war Magnet, genau wie Michael Scharfmüller, beim „Bund freier Jugend“, einer rechtsextremen Jugend-Organisation aus Österreich.
#xp
https://www.belltower.news/stefan-magnet-npd-fpoe-und-russlandkontakte-von-auf1-139867/

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Als Antwort auf Anonymous Germany

In #Wien fallen mir immer mehr AUF1-Pickerl auf. Vor Allem rund um den Hauptbahnhof. "Nehmt die Masken ab, die Pandemie ist vorbei" oder so steht da drauf....

Ist das sonst noch aufgefallen, oder nur ein subjektiver Eindruck von mir? Würd aber nach dem Artikel durchaus plausibel sein, dass da Fans zunehmend auch mit Pickerl AUF1-Propaganda verbreiten...
#Wien

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Lastenradförderungen Bund und Wien


!Radfahren in Österreich

Für alle die in #Wien wohnen, lassen sich grade gleich zwei Transportradförderungen beziehen. Sowohl bei der #Förderung durch den Bund als auch durch die Stadt Wien lassen sich je 800€ Pauschal für ein #Lastenrad einreichen. Für ein E-Lastenrad gibt die Stadt Wien sogar 1000€ aus. Das heißt bis zu 1800€ kann an Förderung eingeholt werden!


Ich versuche grade mein #Xtracycle ohne E-Motor fördern zu lassen, das ich zu einem günstigen Preis bekommen habe und mich dann mit etwas Glück nur 100€ kostet :)

Hier die Links zu den jeweiligen Förderungen:

Bund:
https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/foerderungsaktion-e-mobilitaet-fuer-private-2022.html

Wien:
https://www.fahrradwien.at/transportfahrrad/foerderung/
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)

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Motorisierte Gewalt


@Radfahren in Österreich

Heute bin ich am Weg in die #Arbeit am #Karlsplatz vorbeigekommen und habe selbst die Unfallstelle gesehen. Die #Einsatzkräfte waren gerade am Spuren sichern. Mir ist wirklich das Herz in die Hose gerutscht, ich kenne die Stelle so gut und hab immer gedacht, da kann so viel passieren. Ich wünsch der Betroffenen nur das Beste.

Und dann ist das wieder ein guter Punkt über einen Begriff zu sprechen, der mich schon lang beschäftigt. #MotorisierteGewalt versucht das Phänomen zu benennen, dem wir tagtäglich im #Straßenverkehr ausgesetzt sind.

Zum Begriff siehe hier: https://fahrradzukunft.de/25/motorisierte-gewalt

Ich finde, dass es das gut auf den Punkt bringt. Unfälle wie dieser sind einfach eine Normalität die es so nicht geben sollte. Ich finde auch, dass diese Diskussionen um technische Lösungen zum Schutz von schwächeren VerkehrsteilnehmerInnen irgendwie danebengeht. Sicher besser als nichts, aber das Problem ist und bleibt halt die Gewalt die in einer Autozentrierten Gesellschaft der Normalzustand auf der Straße ist...

https://www.derstandard.at/story/2000139278230/schwerer-unfall-in-wiener-operngasse-lkw-erfasste-fahrradfahrerin
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)

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derMichl
@Jakob :friendica:
Danke für den Hinweis, das hört sich wirklich spannend an

@Erdrandbewohner @Radfahren in Österreich
Als Antwort auf derMichl Radfahren in Österreich hat dies geteilt

Ich habs mir jetzt angehört und finde das ist wirklich ein guter Beitrag aus dem ich viel mitnehmen kann. Vor allem der Begriff "Eingebaute Vorfahrt" ist interessant bzw. hab ich das persönlich bis jetzt "angenommenes Menschenrecht auf Autofahren" genannt. Vor allem gefällt mir aber auch die Perspektive auf den ländlichen Raum, weil mich das selbst auch stark beschäftigt.


Circle - Pharaoh Overlord


Ok mein erstes Posting über #musik . Nachdem ich eigentlich nach meiner Metalphase im zarten Jugendlichenalter nicht mehr viel Musik aus Finnland konsumiert habe, entdecke ich gerade die Musik von Circle. Großartige experimentierfreudige #Metal-Band bzw. #musikkollektiv, das irgendwie ulkig wirkt, also so von ihrem Auftreten. Nehmen sich also schon mal nicht so ernst und ziehen schon mal alle Metalklischees ein bisschen auf (Bandfotos anschauen, dann wird klar was ich meine).
Aber jetzt wirds kompliziert. Musikalisch sind die ganzen Album immer ziemlich unterschiedlich. Auf die Band gekommen bin ich ja eigentlich durch Richard Dawson, der mit Circle das wirklich suprige Album "Henki" aufgenommen hat.

Auf dem verlinkten Pharaoh Overlord gehts ziemlich instrumentell zu, irgendwie #krautrock aber dann doch irgendwie zu #folk lastig. Aber zum Glück gehts nie zu sehr Richtung #Folk Metal . Aber man merkt schon woher musikalische Einflüsse in Finnland herrschen auf dem Album. Es gibt viel Bläser, viel krautige Beats, zerrende Gitarren, monotone Gesänge und trotzdem wirkt das alles extrem verspielt und gleichzeitig ernst, aber der Ernst scheint irgendwie immer ironisch und auch nicht so besoffen wie eben die folkige Schwergewichtsabteilung.
Und dann grooven halt die Nummern so richtig.
Lustig auch, aus dem Circle-Dunstkreis hat sich ein weiteres Projekt geformt, dass den Namen "Pharaoh Overlord" trägt und ein Album namens "Circle" aufgenommen haben, das ist irgenwie elektronischer, kann aber die Nähe zu Circle nicht verstecken.
Circle ist eine Band aus #Finnland

#Metal #Circle #Psych #Stoner

https://circlefinland.bandcamp.com/album/pharaoh-overlord
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)


Mit dem #klimaticket über die Grenze. Sopron liegt an der #Raaberbahn und ist mit dem Zug von Wien oder Wiener Neustadt aus erreichbar. Was ich noch probieren werde ist mein Rad mitzunehmen und dann eine Tagestour zurück nach Wien.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)

Verkehrssünden hat dies geteilt


Argentinierstraße Neugestaltung


@Verkehrssünden
In einem Schaukasten Nähe #Argentinierstraße in #Wien gesehen.
Ich bin gespannt, fahr da ja jeden Tag mit dem #Fahrrad entlang und es wird schon so eng auf dem Radstreifen. Die Variante A bringt meiner Meinung nach gar nix für den Radverkehr, weil es einfach mehr Platz bräuchte, d.h. eine breiteren Radstreifen als jetzt. Sie wirkt für mich eher wie eine Kaschierung einer Autostraße, der PKW Verkehr soll hier nach wie vor zentral prägen wies zugeht auf der Straße. Der Radlweg wird weg vom Park verlegt, was mehr Sicherheit für Kinder rund um den Benya-Park und FußgeherInnen bringt. Für die Radfahrenden ändert sich aber denk ich nicht viel.
Vor Allem bergab fahren die Leut am Radweg oft so schnell, dass es wirklich zu brenzligen Situationen kommt. Da so einen schmalen Fahrradstreifen zu bauen, find ich einfach wieder nur reine Schikane. Vor allem wenn es anders geht wie Variante B zeigt. Da ist viel Platz für alle, PKWs sind eindeutig untergeordneter.
Dass sich die Stadt über Variante B drüber traut, das glaub ich einfach net. Das kommt mir eher wie eine Alibi-PR-Aktion vor, dass hinterher gesagt werden kann: Aus allen Varianten haben wir uns für den besten Kompromis entschieden.
Als Antwort auf derMichl Verkehrssünden hat dies geteilt

Ja das wär eh so eine Lösung die der jetzigen ja nicht unähnlich ist bzw. vll. ist die jetzige Situation ein Ergebnis von damals? Bergab ist keine Radwegsnützungspflicht (Rechteckige Hinweistafel am Fahrradweg). Das wissen nur leider die Wenigsten. Der überwiegende Teil fährt am Radweg, vll. auch weil sie sich dort vermeintlich sicherer fühlen.
Und die Autfahrenden wissens oft auch nicht, ich fahr oft auf der Straße runter und wurde schon so oft bedrängt, knapp aufgefahren, Motor aufgeheult und angehupt, dass ich immer schon bissl geladen bin, weil ich immer damit rechne wieder in so eine Situation zu kommen. Also ich bin irgendwie mittlerweile gegen so Lösungen wo Autos und Räder 30 fahren dürfen. Hab das Gefühl, dass dem leider eine Recht-des-Stärkeren Mentalität von Autofahrenden entgegensteht.

Aber eh spannend wie es weitergehn wird, ich muss mir endlich auch mal den Superblock in Favoriten anschaun gehn...


Nachdem ich eigentlich mit Social Media abgeschlossen hatte bin ich jetzt im Fediverse gelandet und möchte hier mitschreiben und wirken.
Meistens schreibe ich über das #Radfahren in #Wien und #Musikkultur. Als gelernter #Philosoph beschäftige ich mich außerdem gern mit #Theorie und #Praxis des #anarchismus.
#Stadt- und #Verkehrsplanung ist außerdem etwas, bei dem ich gern meinen Senf dazugebe, kommt wohl daher, dass ich fast täglich auf zwei Rädern unterwegs bin.