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FLINTA LiedermacherÏnnen-Hafen


Liebe FLINTA*s, heute Abend ist wieder ein Liedermacher*innen*Hafen-Treffen in Leipzig! Moderiert von meiner Freundin Masha Potempa. Heute stehen Schreibübungen auf dem Plan - zu Inhalt und Form. Platz für mitgebrachte Lieder wird es auch geben. Wenn ihr dabei sein wollt, könnt ihr euch per Mail auf https://mashapotempa.de/hafen/ anmelden.

#FLINTA* #Liedermacherinnen #Hafen #SafeSpace #FLINTASafeSpace #Musikerinnen #Leipzig FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinär, Trans & Agender.

Als Antwort auf Torsten

Bildbeschreibung: Flyer mit mauve-farbigem Hintergrund auf dem rechts die stilisierten Saiten einer Gitarre von oben nach unten verlaufen und das angeschnittene Schalloch zu sehen sind.
Der Text lautet:
"Flinta Liedermacherinnen-Hafen"
"für Singer-Songwriter*innen, Sänger*innen, Poet*innen und Musiker*innen
Andocken, Auftanken & Verbidungen knüpfen
*Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinär, Trans & Agender."

Rechts unten ist die Zeichnung eines Ankers zu sehen.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (10 Monate her)


Kurzer Rant zum digitalen Bewusstsein der Kulturbranche (Zusammenfassung: Es gibt keines)


Ich find's gut, dass viele Künstlerïnnen und Veranstalterïnnen bei ökologischen und sozialen Themen sehr informiert, achtsam und engagiert sind (meine Wahrnehmung). 😀 So entstehen viele wichtige Impulse, die der Zivilgesellschaft helfen, sich für Gleichberechtigung, Inklusion und Umweltschutz einzusetzen. 🌈🌈

Allerdings ist es eine Katastrophe, wie achtlos wir Kulturmenschen mit unserer digitalen Würde und der unserer Klientïnnen und Kollegïnnen umgehen.
Gerade wollte ein Veranstalter von mir, dass ich ihm meine Bookinganfrage via Google-Formular sende. Mit E-Mailadresse, Telefonnummer, Adresse, ... die dann ohne, dass ich etwas dagegen tun kann, direkt an Google weitergeleitet werden. Ernsthaft? 😟

Außerdem finden in der Musik-Branche ständig Online-Seminare via Zoom statt. - Bei denen ich zweifelhaften AGB's zustimmen müsste, um daran teilnehmen zu dürfen. - Zoom verstößt gegen die DSGVO, eine wichtige gesellschaftliche Errungenschaft. - Mich dazu zu zwingen, es nutzen zu müssen, ist total exkludierend.

Das ist aber nicht das Schlimmste. Das Schlimmste ist, dass es in der Branche absolut null (0) Bewusstsein für dieses Problem gibt. Die Informationen zur digitalen Würde und das Interesse daran ist unter Musikerïnnen auf dem Stand von 1910.

Manchmal hasse ich diese Branche, in der jedeR akribisch darauf achtet, dass nicht ein Schnipsel ihres/seines Werkes ungeschützt verbreitet wird, ihre/seine Selbstbestimmung aber ohne Not einer vermeintlich alternativlosen Maschinerie in den Rachen wirft.

"So nimm denn mich und meine Daten, ich bin ganz Dein!"